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Erfahrung mit Academic Coaching - Promotionsberatung


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Am 28.8.2024 um 20:20 schrieb tigerheli:

 

Ja, klingt alles nicht sonderlich vertrauenswürdig. Die "Apsley Business School London" ist - anders als man bei dem Namen zunächst vermuten dürfte - zumindest selbst keine anerkannte britische Hochschule oder Universität, sondern wohl einfach eine Firma, die Kurse vertreibt. Wenn man sich die Seite dann noch genauer anschaut, wird recht schnell klar, dass das Unternehmen einfach osteuropäische Studienprogramme verkauft. Da wäre zum Beispiel auch noch der - hierzulande nicht als "Dr." führbare - kleine Doktorgrad "JUDr." im Angebot... Und dass man bei der Google-Suche gleich auf Einträge stößt, in denen über die Einordnung der Apsley Business School (mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten in der Diskussion) als "Diploma Mill" gerätselt wird (siehe hier; externer Link zu Reddit), dann gibt mit das kein "gutes Gefühl", um es mal vorsichtig auszudrücken...

 

Sollte "Academic Coaching by Prof. Fritz" tatsächlich solche Programme vermitteln, dann erschließt sich mir nicht ganz der Sinn eines solchen Angebots... Im Übrigen frage ich mich auch, wie eine derart ausgestaltete Nebentätigkeit und offene Bewerbung der Vermittlung von Professorenbezeichnungen sich mit der Tätigkeit als Professor an einer staatlichen Dualen Hochschule vereinbaren lassen soll. Aber gut, das ist vielleicht eher eine dienstrechtliche Problematik. Es ist ja durchaus nochmal etwas anderes, als würde er einfach irgendwo noch als Dozent, vielleicht auch an seiner eigenen privaten Akademie/School tätig sein.

 

Eine Vermittlung deutscher Abschlüsse scheidet aber ja mittlerweile nach den Promotionsordnungen der meisten Universitäten aufgrund schlechter Erfahrung mit solchen Vermittlungsgeschäften (und Nebeneinkünften der Professoren) aus.

 

Bevor ich aber so ein Coaching in Anspruch nehmen würde (er vermittelt laut Webseite ja übrigens auch Professorenbezeichnungen, das ist nochmal eine Nummer spookier), würde ich lieber ein Programm an einer staatlichen/privaten Uni machen oder im Zweifelsfall eben - wie an anderer Stelle schon beschrieben - ein Vermittlungsprogramm, das auch offiziell eingefädelt wurde und ganz offen mit Angabe der entsprechenden Kooperationshochschulen und den Bedingungen als solches kommuniziert wird (z. B. eben Vienna Studies und Co.).

 

Wenn man sich diese Infos immer mühselig zusammensuchen muss, hat das - so finde ich - immer ein gewisses "Geschmäckle"...

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vor 11 Minuten schrieb studispass:

 

Ja, klingt alles nicht sonderlich vertrauenswürdig. Die "Apsley Business School London" ist - anders als man bei dem Namen zunächst vermuten dürfte - zumindest selbst keine anerkannte britische Hochschule oder Universität, sondern wohl einfach eine Firma, die Kurse vertreibt. Wenn man sich die Seite dann noch genauer anschaut, wird recht schnell klar, dass das Unternehmen einfach osteuropäische Studienprogramme verkauft. Da wäre zum Beispiel auch noch der - hierzulande nicht als "Dr." führbare - kleine Doktorgrad "JUDr." im Angebot... Und dass man bei der Google-Suche gleich auf Einträge stößt, in denen über die Einordnung der Apsley Business School (mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten in der Diskussion) als "Diploma Mill" gerätselt wird (siehe hier; externer Link zu Reddit), dann gibt mit das kein "gutes Gefühl", um es mal vorsichtig auszudrücken...

 

Sollte "Academic Coaching by Prof. Fritz" tatsächlich solche Programme vermitteln, dann erschließt sich mir nicht ganz der Sinn eines solchen Angebots... Im Übrigen frage ich mich auch, wie eine derart ausgestaltete Nebentätigkeit und offene Bewerbung der Vermittlung von Professorenbezeichnungen sich mit der Tätigkeit als Professor an einer staatlichen Dualen Hochschule vereinbaren lassen soll. Aber gut, das ist vielleicht eher eine dienstrechtliche Problematik. Es ist ja durchaus nochmal etwas anderes, als würde er einfach irgendwo noch als Dozent, vielleicht auch an seiner eigenen privaten Akademie/School tätig sein.

 

Eine Vermittlung deutscher Abschlüsse scheidet aber ja mittlerweile nach den Promotionsordnungen der meisten Universitäten aufgrund schlechter Erfahrung mit solchen Vermittlungsgeschäften (und Nebeneinkünften der Professoren) aus.

 

Bevor ich aber so ein Coaching in Anspruch nehmen würde (er vermittelt laut Webseite ja übrigens auch Professorenbezeichnungen, das ist nochmal eine Nummer spookier), würde ich lieber ein Programm an einer staatlichen/privaten Uni machen oder im Zweifelsfall eben - wie an anderer Stelle schon beschrieben - ein Vermittlungsprogramm, das auch offiziell eingefädelt wurde und ganz offen mit Angabe der entsprechenden Kooperationshochschulen und den Bedingungen als solches kommuniziert wird (z. B. eben Vienna Studies und Co.).

 

Wenn man sich diese Infos immer mühselig zusammensuchen muss, hat das - so finde ich - immer ein gewisses "Geschmäckle"...

Ja sehe ich auch so

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