Zum Inhalt springen

Was bringt ein hochpreisiger MBA? Und rechnet sich das?


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb MartinGS:

der wahre BWL Justus mach den hier.

 

Da frage ich mich, was hier den Wert ausmacht, sodass > 200.000 USD verlangt werden können. Die Inhalte werden es ja nicht sein. Ist es das Netzwerk, das hier aufgebaut wird? Oder der Ruf, den solche Anbieter haben? - Klar, die Reisen nach Seoul, Nairobi and Dubai sind auch mit drin …

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Ja, es ist das Netzwerk, das dabei aufgebaut wird. 

 

Dabei ist die Exklusivität, die allein durch den Preis entsteht, mit Sicherheit auch etwas, was mit erworben wird, Mitglied in  diesem besonderen Netzwerkclub  zu werden. Ich zweifle übrigens daran, dass Mäxchen Meier, sollte Mäxchen im Lotto gewinnen und sein Geld in diesen MBA investieren, wirkliche Chancen hätte, dazu zu gehören.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde den TRIUM EMBA auch etwas zu teuer. Ich mein, der kostet 204T USD in Gebühren und dann schätzen die nochmal 40T USD an Reisekosten dazu. Ganz Ehrlich, da würd ich auf jeden Fall den in St. Gallen machen, auch wenn Du den als "Anfänger" bezeichnest 😛 Der kostet ja nur 1/3 davon und ist auch schon mega Geil. Bringt auch schon ein sehr gutes Netzwerk mit. Auch wenn Du bei TRIUM drei Abschlüsse von drei verschiedenen Unis gleichzeitig bekommst, denke ich reichen die beiden von St. Gallen schon dicke aus. Man darf ja auch nicht vergesse, dass dies ein Investment ist, das sich irgendwann rechnen muss. Ich weiß nicht, ob der Break Even von einer Viertel Million Dollar bis zu meiner Rente (ca. 25 Jahre) noch zu erreichen ist. Theoretisch müsste ich danach 1-2T€ netto mtl. mehr bekommen, damit das wieder reinkommt. Wenn man aber dagegen die Zinsen und Zinseszinsen rechnet, dann wären das bei 3% p.a. 523.444,48€, bei 6% 1.072.967,68 und bei 9% 2.155.770,17 Endkapital (einfach in einen ETF und vergessen). Sind also bei 9% ca. 7.185,90, bei 6% 3.576,56 und bei 3% 1.744,81 Gehaltssteigerung mtl. ab sofort netto rauskommen muss bis zum break even. Wird natürlich durch die Laufzeit und lala rechnerisch ungünstiger. Also ich würde das nicht machen, wenn ich das Geld rumliegen hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten schrieb SebastianL:

Theoretisch müsste ich danach 1-2T€ netto mtl. mehr bekommen, damit das wieder reinkommt. Wenn man aber dagegen die Zinsen und Zinseszinsen rechnet, dann wären das bei 3% p.a. 523.444,48€, bei 6% 1.072.967,68 und bei 9% 2.155.770,17 Endkapital (einfach in einen ETF und vergessen). Sind also bei 9% ca. 7.185,90, bei 6% 3.576,56 und bei 3% 1.744,81 Gehaltssteigerung mtl. ab sofort netto rauskommen muss bis zum break even.

 

Von welchem Jahreseinkommen gehen Sie denn aus bei Ihren Berechnungen? Wenn Sie dank dieses MBA CEO eines amerikanischen/internationalen Konzerns werden und da auch noch Anspruch auf Boni haben, dann sind Sie bei mehreren Millionen Jahreseinkommen. Da haben Sie die Viertelmillion schnell wieder raus. 

 

Und auch in den Vorstufen zum CEO verdient man in der Liga nicht so ganz schlecht.

 

CEO Gehälter in Deutschland 2024 - StepStone

Statistiken zu Gehältern in Vorständen und Geschäftsführungen | Statista

Die 30 bestbezahlten US-CEOs | Top-Ranking | finanzen.net

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

 

Von welchem Jahreseinkommen gehen Sie denn aus bei Ihren Berechnungen? Wenn Sie dank dieses MBA CEO eines amerikanischen/internationalen Konzerns werden und da auch noch Anspruch auf Boni haben, dann sind Sie bei mehreren Millionen Jahreseinkommen. Da haben Sie die Viertelmillion schnell wieder raus. 

 

Und auch in den Vorstufen zum CEO verdient man in der Liga nicht so ganz schlecht.

 

CEO Gehälter in Deutschland 2024 - StepStone

Statistiken zu Gehältern in Vorständen und Geschäftsführungen | Statista

Die 30 bestbezahlten US-CEOs | Top-Ranking | finanzen.net

Ich gehe von einem monatlichen Einkommen von 0 aus. 0+x (x in dem Fall Steigerung um das Investment in Netto wieder reinzuholen) um die Summe von x12*25 (auf 25 Jahre; bis zu meiner Rente) wieder drin zu haben. Beispiel: 1T€ pro Monat mehr verdienen *12 = 12T€ p.a. * 25 = 300T€, bedeutet, wenn ich 300T€ investiere und auf Grund dessen 1T€ mtl. mehr netto habe, habe ich das Geld bis zu meiner Rente wieder drin. Steuerliche Optimierung ausgenommen und auch die Laufzeit (sehr vereinfacht). Und was ich nun gemacht hatte, die 300T€ statt dafür auszugeben, direkt zu investieren über die Laufzeit mit einem Zins und einem Ergebnis. Somit steigert sich die 300T um die Zinsen auf ein Endkapital. Wenn ich das wieder durch die Jahre und Monate Teile, dann kommt das raus, was ich ausgerechnet habe. Der Wert um den mein Gehalt netto monatlich steigern muss. Von dem her, um die Frage zu beantworte ist X egal, kann sogar 0 sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb KanzlerCoaching:

So eine Rechenart schließt aber Einkommenssprünge aus. 

Das ist korrekt, ist eine starke Vereinfachung. Ich hatte ja gesagt, auch Zeitpunkte und steuerliche Vergünstigungen (Werbekosten) sind nicht mit drin. Irgendwo muss man ja anfangen das über den Daumen zu schätzen und wenn das Konstrukt grün ist, kann man gerne auch weiter kalkulieren. Ist eine einfache Methodik, wo ich schon mal einen kleinen Business Case rechne. Diese Rechnung hab ich auch in meinen Studiengangsblogs schon angewandt, als ich mir die Frage stellte, ob sich die Investition von 10-15T€ pro Studiengang rentieren. Ich würde mal behaupten, dass ich den Break Even bei mir mit beiden Studiengängen bereits seit längerer Zeit erreicht habe. Und das ist ja was man rausfinden möchte, wieviele Jahre unter welchen Bedingungen zum Break Even. Klar wenn ich dann Vorstandsvorsitzender eines DAX-Konzerns werde, weil ich dort den EMBA gemacht habe, dann ist der Break Even nach weniger als einem Jahr. Und da kommen wir eben zu meiner konservativen Rechnung, wie realistisch ist das? Chancen und Risiken müssen betrachtet werden und es kann ja auch sein, dass ich dann überqualifiziert bin und gar keinen Job mehr bekomme als "high fly".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke bei solch exklusiven MBA-Programmen kommt man mit linearen Berechnungen nicht mehr weiter. Das mag noch für "kleinere" Fortbildungen auf Bachelor und Masterniveau klappen, weil hier die  Gehaltsbänder relativ überschaubar sind und man ungefähr abschätzen kann, was ein Karrieresprung monetär für Auswirkungen hat.

Meinem Verständnis nach, sind solche exklusiven MBAs aber primär zur Schaffung eines Netzwerkes auf Senior-Management bzw. C*-Niveau gedacht. Also Jobs, an die man ohne Beziehungen nur schwer rankommt, oder wesentlich länger benötigt ("hocharbeiten" im eigenen Unternehmen/Konzern).

Kriegt man nicht einen solchen Job, wird der Break-Even-Point vermutlich nicht erreicht, bzw. überschritten - so wie in Deiner Rechnung. Also beispielsweise wenn man den MBA macht und dann eine Professur annimmt ;-).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...