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Fachwahl?


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Geschrieben (bearbeitet)

  

vor 22 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Ich würde mich an Ihrer Stelle erst mal über Berufsbilder informieren. Und darüber, was jemand tatsächlich tagtäglich zu tun hat, wenn er beispielsweise mit einem BWL-Abschluss in unterschiedlichen Unternehmen arbeitet.

 

Zum jetzigen Zeitpunkt drüber nachzudenken, mit welchem Abschluss man die größten Möglichkeiten hat, im Homeoffice zu arbeiten, halte ich nicht für zielführend. Sie wissen doch zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht, ob Sie für Informatik auch die  entsprechende Begabung haben, um erstens das Studium erfolgreich abzuschließen und dann zweitens in so einem Job zufrieden arbeiten zu können.

 

Da gebe ich Ihnen Recht, ich möchte natürlich nicht "vom Regen in die Traufe kommen", indem ich einfach etwas studiere, wo ich viel Homeoffice haben kann. Ich bin wegen diesem Punkt auch am Hadern (Begabung) und würde Informatik generell auch eher ausschließen.

 

 

vor 20 Stunden schrieb Vica:

Das finde ich schwer zu beantworten, gerade wenn man mehrfach interessiert ist. Meiner Meinung nach ist die Aufgabe dann, diese Mehrfachinteressen irgendwie hierarchisch zu sortieren oder einzugrenzen, auch wenn die persönliche Wahl nicht immer das ist, was das Umfeld gut findet.

Ich fand es immer hilfreich, mir statt der Wahl des richtigen Studiums eher vorzustellen, als was man arbeiten wird, selbst wenn man den Beruf noch nicht konkret kennt. Je lebhafter, desto besser. Wie sieht dieser Arbeitsplatz aus und wie wirkst du darin? Eher vor Ort, eher viel unterwegs? Von wann bis wann arbeitest du, wie viel Zeit brauchst du für Freizeit, was verdienst du, welche Aufgabenbereiche würdest du übernehmen? Welche Stellung hast du? Was wären spannende Aufgaben/Projekte?
Und dann: Die Idee weiterspinnen, bis  man es immer mehr konkretisieren kann, schließlich die Möglichkeiten überblicken, informieren, reinschnuppern und entsprechend den Studiengang wählen, der einen an dieses Ziel oder dessen Nähe bringt.

Berufs- und Studienberatungen finde ich schwierig. Klar kann es oft hilfreich sein, aber oft ist man dann geneigt, möglichst "vernünftig" erscheinende Studiengänge zu wählen, obwohl man gar kein Berufsbild vor Augen hat.

LG

 

Das finde ich auch ein paar sehr wichtige Gedanken, die mich bei meinem Ziel weiterbringen könnten (wie sieht der Arbeitsplatz aus, welcher Ort, wie viele und ob überhaupt Kollegen, wie lange arbeite ich und wann? usw.). Du hast Recht, das mit dem vernünftigen Studiengang, dachte ich damals, als ich 2005 mein Abitur gemacht habe 😅

Bearbeitet von Mondenkind
Wollte ein Zitat noch beantworten, hat nicht geklappt, brauche doch eine extra Antwort
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vor 16 Stunden schrieb Markus Jung:

 

Wie bist Du denn auf den Gedanken an Medizintechnik gekommen?

 

Ich will hier niemanden langweilen, darum fasse ich es kurz: ich wollte schon immer Menschen helfen, gesund zu werden/zu bleiben, meine Abiturnote hat aber für Medizin nicht gereicht und Krankenpflegerin etc, hätte ich mir nicht vorstellen können. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass ich den Umgang mit vielen verschiedenen Menschen pro Tag, doch eher als belastend empfinde. Dann ist Ende 22 meine Mutter unerwartet verstorben und hing 3 Wochen an Maschinen - ein paar Tage später bekam mein Vater seine Krebsdiagnose und das auch durch eine Maschine (CT). Da hat es bei mir "klick" gemacht, dass ich so auch Menschen helfen könnte - da gibt es ja die Möglichkeit diese Geräte zu entwickeln oder eben zu warten und zu betreuen.

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Das ist grundsätzlich natürlich eine sinnvolle Überlegung. Allerdings musst Du auch sehen, ob das Fach inhaltlich passt. Und da ist, ohne dass ich Experte für Medizintechnik wäre, wohl die Informatik ein wichtiger Part, gerade bei bildgebenden Systemen. Dazu kommt E-Technik, etwas Maschinenbau. Nun meinst Du, Informatik sei nichts für Dich. Das kann natürlich stimmen (aber vielleicht auch nicht, kennst Du das Fach? Ich spreche jetzt nicht von Word-Benutzung, sondern von Informatik). Dann musst Du schauen, ob der E-Technik liegt (es gibt da ja schon Ähnlichkeiten mit Informatik, also echter Informatik). Wenn nein, dann sieht es mit Wirtschaftsingenieurwesen Medizintechnik auch eher schlecht aus, denn der Ing-Teil dürfte E-Technik und Informatik sein (vermute ich).  Du könntest auch BWL machen (also den Wirtschaftsteil von Wi-Ing) und dann in der Branche arbeiten. Aber evtl. stehen die Chancen mit was technischen besser. Du bist doch akutell im Handwertk? Wenn das was technisches ist (also nicht Friseur oder so), hast Du ja Erfahrung mit Technik. Wenn Du natürlich gar keine Technik willst, ist Medizintechnik eine schlechte Richtung, fürchte ich. Also mir ist noch immer nicht so recht klar, was Du eigentlich willst. Kein Handwerk, aber sonst? Nur "Medizintechnik klingt irgendwie wichtig und fast schon wie Arzt" ist ein wenig dünn für eine immerhin wichtige Entscheidung.

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Am 15.7.2024 um 15:03 schrieb Mondenkind:

Sind die staatlichen Unis da ein wenig offener und weniger darauf bedacht, dass man ja bei ihnen studiert?

Die Studienberater haben eine ganz allgemeine Ausbildung bezüglich Beratung und es ist ihnen völlig egal, ob du an der jeweiligen Universität oder Hochschule studieren wirst oder nicht. Natürlich kennen sie sich an der eigenen Hochschule besser aus, wenn es dann konkret wird (z.B. bezüglich Zulassungsbedingungen, Fächer-Anteile in bestimmten Studiengängen etc.). Aber sie sind nicht für Marketing zuständig wie die Studienberater an Privathochschulen. (Du kannst diesbezüglich mal googeln - die IU stellt z.B. "Studienberater" nur im Sinne von Marketing ein. Das sind im Endeffekt also keine "Berater", sondern Marketing-Experten, die ihr Produkt verkaufen wollen.)

 

Zitat

Bei manchen Tests wollte ich dann schon so rangehen, dass es meine Interessen abdeckt - muss aber auch gestehen, dass ich mich teilweise nicht einschränken kann und bei vielem denke "Mensch, das ist doch auch cool". Teilweise kamen dann Sachen raus, wie "Wirtschaftsinformatik" und Informatik wäre jetzt nicht soooo mein Ding.

 

Diese Tests sind auch nur ein erster Orientierungspunkt und sollen dir nicht auswerfen, welchen Studiengang du jetzt studieren "musst". Im Gegenteil - sie sollen dir Studiengänge zeigen, die aufgrund deiner Interessenlage zu dir passen könnten (nicht müssen). Und dann ist es eben an dir, dich zu fragen: Warum kommt denn da jetzt Wirtschaftsinformatik raus, obwohl ich darüber noch nie nachgedacht habe? Welche Interessen führen dazu? Ist Informatik vielleicht doch passend, auch wenn ich mich selbst nicht als Computerfreak sehe? Die Ergebnisse kann man im Übrigen auch zur Studienberatung oder Beratung bei der Arbeitsagentur mitnehmen. Ein einziger Termin bei der Beratung reicht in der Regel sowieso nicht aus.

 

Zitat

Wenn ich nach meinen Fähigkeiten ginge, müsste ich was mit Sprachen und Kommunikation machen - also eher die typischen Sozialfächer vll. Das kann ich mir aber wegen dem oben geschriebenen (Mülleimer die letzten Jahre), gar nicht vorstellen.

Du fasst deine Fähigkeiten viel zu kurz - und vielleicht auch abhängig von deinen Schulnoten? Fähigkeiten umfassen so viel mehr wie die paar Fächer, die du in der Schule hattest. Auch Dinge wie z.B. Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick (das du mit großer Sicherheit auch hast, wenn du jahrelang einen handwerklichen Beruf ausgeübt hast), Problemlösungsfähigkeit, Organisationstalent, Eigeninitiative, ... Auch da musst du also wahrscheinlich noch ganz viel über dich selbst lernen. Vielleicht fragst du auch mal Familie und/oder Kollegen, was sie an dir besonders schätzen. Die eigene Einschätzung der Fähigkeiten ist meistens deutlich schlechter wie die Einschätzung von anderen.

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vor 38 Minuten schrieb stefhk3:

Das ist grundsätzlich natürlich eine sinnvolle Überlegung. Allerdings musst Du auch sehen, ob das Fach inhaltlich passt. Und da ist, ohne dass ich Experte für Medizintechnik wäre, wohl die Informatik ein wichtiger Part, gerade bei bildgebenden Systemen. Dazu kommt E-Technik, etwas Maschinenbau. Nun meinst Du, Informatik sei nichts für Dich. Das kann natürlich stimmen (aber vielleicht auch nicht, kennst Du das Fach? Ich spreche jetzt nicht von Word-Benutzung, sondern von Informatik). Dann musst Du schauen, ob der E-Technik liegt (es gibt da ja schon Ähnlichkeiten mit Informatik, also echter Informatik). Wenn nein, dann sieht es mit Wirtschaftsingenieurwesen Medizintechnik auch eher schlecht aus, denn der Ing-Teil dürfte E-Technik und Informatik sein (vermute ich).  Du könntest auch BWL machen (also den Wirtschaftsteil von Wi-Ing) und dann in der Branche arbeiten. Aber evtl. stehen die Chancen mit was technischen besser. Du bist doch akutell im Handwertk? Wenn das was technisches ist (also nicht Friseur oder so), hast Du ja Erfahrung mit Technik. Wenn Du natürlich gar keine Technik willst, ist Medizintechnik eine schlechte Richtung, fürchte ich. Also mir ist noch immer nicht so recht klar, was Du eigentlich willst. Kein Handwerk, aber sonst? Nur "Medizintechnik klingt irgendwie wichtig und fast schon wie Arzt" ist ein wenig dünn für eine immerhin wichtige Entscheidung.

 

Das ist es halt, was mich umtreibt, "nicht die falsche Entscheidung treffen". Sagen wir so, ich habe ein paar Jahre für eine große Informatikfirma im Kundendienst gearbeitet, so dagegen bin ich nicht - ich stelle mir bei den Tätigkeiten eines Informatikers vll auch eher die eines Fachinformatikers vor(Programme und Hardware einrichten/reparieren), nicht von einem studierten Informatiker. Mein Handwerksberuf hat tatsächlich viel technisches (zumindest Regelungen programmieren und auch anschließen). Mir ginge es bei Medizintechnik nicht ums Prestige, ich stelle mir die Leute eher im Hintergrund vor und nicht wie wenn jemand in der Öffentlichkeit nach einem anwesenden Arzt ruft bei einem Notfall und einer dann herbei geeilt kommt, eine Person rettet und der Held ist. 

Denke darum mache ich mir aber auch so einen Kopf - ich will nicht die falsche Wahl treffen und nach paar Semestern feststellen "ne, das isses nicht" (kostet ja auch an Privatunis einiges).

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vor 23 Minuten schrieb Azurit:

Die Studienberater haben eine ganz allgemeine Ausbildung bezüglich Beratung und es ist ihnen völlig egal, ob du an der jeweiligen Universität oder Hochschule studieren wirst oder nicht. Natürlich kennen sie sich an der eigenen Hochschule besser aus, wenn es dann konkret wird (z.B. bezüglich Zulassungsbedingungen, Fächer-Anteile in bestimmten Studiengängen etc.). Aber sie sind nicht für Marketing zuständig wie die Studienberater an Privathochschulen. (Du kannst diesbezüglich mal googeln - die IU stellt z.B. "Studienberater" nur im Sinne von Marketing ein. Das sind im Endeffekt also keine "Berater", sondern Marketing-Experten, die ihr Produkt verkaufen wollen.)

 

 

Diese Tests sind auch nur ein erster Orientierungspunkt und sollen dir nicht auswerfen, welchen Studiengang du jetzt studieren "musst". Im Gegenteil - sie sollen dir Studiengänge zeigen, die aufgrund deiner Interessenlage zu dir passen könnten (nicht müssen). Und dann ist es eben an dir, dich zu fragen: Warum kommt denn da jetzt Wirtschaftsinformatik raus, obwohl ich darüber noch nie nachgedacht habe? Welche Interessen führen dazu? Ist Informatik vielleicht doch passend, auch wenn ich mich selbst nicht als Computerfreak sehe? Die Ergebnisse kann man im Übrigen auch zur Studienberatung oder Beratung bei der Arbeitsagentur mitnehmen. Ein einziger Termin bei der Beratung reicht in der Regel sowieso nicht aus.

 

Du fasst deine Fähigkeiten viel zu kurz - und vielleicht auch abhängig von deinen Schulnoten? Fähigkeiten umfassen so viel mehr wie die paar Fächer, die du in der Schule hattest. Auch Dinge wie z.B. Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick (das du mit großer Sicherheit auch hast, wenn du jahrelang einen handwerklichen Beruf ausgeübt hast), Problemlösungsfähigkeit, Organisationstalent, Eigeninitiative, ... Auch da musst du also wahrscheinlich noch ganz viel über dich selbst lernen. Vielleicht fragst du auch mal Familie und/oder Kollegen, was sie an dir besonders schätzen. Die eigene Einschätzung der Fähigkeiten ist meistens deutlich schlechter wie die Einschätzung von anderen.

 

Denke ich melde mich mal bei einer großen Uni, ob die vll auch telefonisch beraten können und was vorab für Infos gebraucht werden. Hagen hat was ich so gesehen habe, verschiedene Richtungen, aber nicht sooo viel Auswahl. 

Da ist schon was dran, man hat ja auch blinde Flecken und u.U. habe ich darum nie groß darüber nachgedacht, ob Informatik nicht etwas für mich sein könnte :-/

Könnte natürlich auch problematisch sein, dass ich nur nach meinen Schulnoten gehe, das stimmt schon auch. Das Feedback was ich gut kann, habe ich mir vor paar Wochen mal wegen was Anderem geholt - da kamen auch viele soziale Aspekte, die ich an mir nie so gesehen habe. 

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vor einer Stunde schrieb Mondenkind:

Das ist es halt, was mich umtreibt, "nicht die falsche Entscheidung treffen".

 

Es ist gut, dass Du Dir im Vorfeld Gedanken machst und Infos und Meinungen aus verschiedenen Richtungen einholst.  

 

Und dann ist es irgendwann auch wichtig, dass Du eine Entscheidung triffst. Und auch wenn es eine informierte Entscheidung ist, wird eine Unsicherheit bleiben und letztlich wirst Du erst rückblickend und wenn Du es probiert hast sagen können, ob es die „richtige“ Entscheidung war, oder es ggf. notwendig ist, nachzujustieren.

 

Gar keine Entscheidung zu treffen bzw. in der Entscheidungsfindung feststecken zu bleiben, ist jedoch fast immer die falsche Entscheidung. 

 

Dies nur quasi präventiv als Gedanke, den ich hier noch hatte.

 

Für mich klingt Medizintechnik jetzt für Deine Überlegungen und Situation durchaus plausibel, wenn Du bereit bist, Dich dort richtig reinzuhängen. 

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Ich habe ja vor meinem Master Medizintechnik im Bachelor dual studiert an einer Berufsakademie. Wenn du Fragen zu dem konkreten Studium hast (natürlich unterscheiden sich die Studiengänge je nach Hochschule etwas), kannst du mir gern PN schreiben. 

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