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Fachwahl?


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Hallo liebe Forenmitglieder,

 

ich denke seit meinem Abitur 2005 darüber nach, ob ich nicht doch noch studiere. Da ich den finanziellen Spielraum nicht habe, muss/möchte ich nebenberuflich studieren. Problem ist nur, ich habe irgendwie viele Interessen und weiß nicht, wie ich den richtigen Studiengang für mich finde. Jede Fernhochschule hat ihre eigene Studienberatung und die beraten natürlich nur über die eigenen Studiengänge und schustern einen halt so hin, dass man da zu irgendeinem passt. Ich habe auch andere Studienwahl-Tests gemacht, aber je nachdem was ich denke, was mich gerade interessiert, fällt auch immer der Test aus (weil sie so durchschaubar sind, finde ich). Wie habt ihr das gemacht? Auch frage ich mich, wie sinnvoll es ist, einen interdisziplinären Studiengang zu wählen? Für mich persönlich vll sinnvoll, weil ich 2 oder mehr Interessen abdecken kann, aber wie hoch sind die Chancen damit später, einen Job zu finden?

 

Danke euch :) 

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Was ist denn eigentlich dein Ziel mit dem Studium? Geht es dir um die Befriedigung deines persönlichen Interesses, oder um den Abschluss an sich, oder hast du ein bestimmtes Berufsziel? Die Frage an sich sollte die Auswahl ja schon eingrenzen.

 

Studienwahltests finde ich auch nicht sonderlich hilfreich. Ich fand es ganz hilfreich, mir konkrete Studieninhalte anzuschauen, in die verwendeten Lehrbücher reinzulesen und mit Leuten zu reden, die die betreffenden Studiengänge schon studieren. Das hat mir eine sehr viel genauere Vorstellung der Inhalte gegeben.

 

Falls die FernUni Hagen für dich in Frage kommt, könntest du dort auch mal das Akademiestudium ausprobieren und so sehr günstig in verschiedene Studiengänge reinschnuppern.

 

Und ich würde mich von dem Gedanken verabschieden, alle Interessen mit einem Studium abzudecken. Die meisten Leute haben mehrere Interessen und studieren trotzdem nur einen Studiengang. Du kannst ja auch mal überlegen, welche deiner Interessen sich auch gut in der Freizeit verwirklichen lassen und vielleicht nicht unbedingt "professionell" betrieben werden müssen.

 

Zu interdisziplinären Studiengängen: kommt sicher auf das Fach an. Manche Misch-Studiengänge, wie z.B. Wirtschaftsinformatik, sind gut etabliert und haben sicher gute Berufsaussichten. Sehr nischige und unbekannte Studiengänge, vor allem wenn sie nur an einzelnen HS angeboten werden, würde ich bezüglich Berufsaussichten eher kritischer beurteilen, wobei es auch hier auf die Stellensituation in der Branche ankommen dürfte. Im Zweifelsfall würde ich mich aber vor allem im Bachelor eher für das bekanntere Mono-Fach als Grundlage entscheiden und mich dann ggf. später in Richtung des anderen Fach spezialisieren.

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vor 29 Minuten schrieb ClarissaD:

Was ist denn eigentlich dein Ziel mit dem Studium? Geht es dir um die Befriedigung deines persönlichen Interesses, oder um den Abschluss an sich, oder hast du ein bestimmtes Berufsziel? Die Frage an sich sollte die Auswahl ja schon eingrenzen.

 

Studienwahltests finde ich auch nicht sonderlich hilfreich. Ich fand es ganz hilfreich, mir konkrete Studieninhalte anzuschauen, in die verwendeten Lehrbücher reinzulesen und mit Leuten zu reden, die die betreffenden Studiengänge schon studieren. Das hat mir eine sehr viel genauere Vorstellung der Inhalte gegeben.

 

Falls die FernUni Hagen für dich in Frage kommt, könntest du dort auch mal das Akademiestudium ausprobieren und so sehr günstig in verschiedene Studiengänge reinschnuppern.

 

Und ich würde mich von dem Gedanken verabschieden, alle Interessen mit einem Studium abzudecken. Die meisten Leute haben mehrere Interessen und studieren trotzdem nur einen Studiengang. Du kannst ja auch mal überlegen, welche deiner Interessen sich auch gut in der Freizeit verwirklichen lassen und vielleicht nicht unbedingt "professionell" betrieben werden müssen.

 

Zu interdisziplinären Studiengängen: kommt sicher auf das Fach an. Manche Misch-Studiengänge, wie z.B. Wirtschaftsinformatik, sind gut etabliert und haben sicher gute Berufsaussichten. Sehr nischige und unbekannte Studiengänge, vor allem wenn sie nur an einzelnen HS angeboten werden, würde ich bezüglich Berufsaussichten eher kritischer beurteilen, wobei es auch hier auf die Stellensituation in der Branche ankommen dürfte. Im Zweifelsfall würde ich mich aber vor allem im Bachelor eher für das bekanntere Mono-Fach als Grundlage entscheiden und mich dann ggf. später in Richtung des anderen Fach spezialisieren.

 

Ich arbeite aktuell im Handwerk und würde gerne aufgrund eines persönlichen Erlebnisses, komplett die Branche wechseln(auch weil ich im Handwerk nicht mehr arbeiten will). Dachte an Medizintechnik - habe dann bei der iu aber auch den Wirtschaftsingenieur Medizintechnik gesehen. In der Schule hatte ich großes Interesse an Wirtschaftskunde - aber dachte halt, wenn ich das studieren würde, kann ich zwei Sachen und nichts davon richtig. 

Deine Gedankengänge lasse ich mir auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen - gerade auch, Kontakte knüpfen mit Medizintechnik-Studenten :) 

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Du kannst auch zur Studienberatung einer ganz normalen staatlichen Universität (oder größeren Hochschule) in deiner Nähe gehen. Dort wirst du nicht nur zu den eigenen Studiengängen beraten, sondern ganz allgemein. Auch die Arbeitsagentur hat teilweise tolle Berater:innen für das Studium und damit zusammenhängende Berufe, da muss man aber Glück haben, dass man diejenigen Personen auch findet.

 

Damit Studienwahltests dir helfen können, musst du sie auch richtig machen. Deine Ergebnisse klingen stark danach, dass du die Tests ganz bewusst beeinflusst hast. Es könnte dir helfen, wenn du stattdessen über jede Frage wirklich einzeln nachdenkst. Jetzt nicht 10 Minuten pro Frage, aber du solltest wirklich hinterfragen, was du antwortest und ob das der Wahrheit entspricht.

 

Auch ich bin ein Mensch mit immens vielen Interessen. Mir wurde sehr oft gesagt, unter anderem auch hier im Forum, dass man nicht alle seine Interessen beruflich verwirklichen kann. Ich wollte das sehr lange nicht wahrhaben. Im Endeffekt stimmt es aber: Man muss sich einen Job suchen, der zu einem passt, aber alle Interessen abdecken ist für die meisten Menschen unmöglich und auch gar nicht sinnvoll - man braucht ja auch noch Interessen für Hobbys usw.

 

Für mich habe ich unter anderem auch festgestellt, dass es gar nicht so wichtig ist, was genau ich mache, solange Arbeitsbedingungen und Tätigkeiten zu mir passen. Für mich sind z.B. die wichtigsten Randpunkte:

1. Ich möchte mit Menschen arbeiten, aber nicht ausschließlich, das wird mir sonst zu viel - daher gerne mit Büroanteil.

2. Ich fahre gerne Auto, allerdings möchte ich ungerne Zeit für die Fahrt zur Arbeit verschwenden, weshalb ich einen großen Homeoffice-Anteil bevorzuge.

3. Ich brauche viel Freiheit, da ich sehr viel im Ehrenamt mache und die Arbeit "außenrum" parken muss. Deshalb brauche ich möglichst flexible Arbeitszeiten.

Und das ist eigentlich das Wichtigste für die Studienwahl: Was möchtest du danach machen? Wie stellst du dir deine Tätigkeit vor? Welcher Beruf schwebt dir vor (und passt der auch wirklich zu dir bzw. hast du die richtige Vorstellung davon)? Meine Kriterien sind natürlich nur ein Beispiel von vielen, die man so haben kann. Du hast sicher eigene.

 

Neben den Interessen ist dann natürlich auch noch die Frage, welche Fähigkeiten du für ein Studium mitbringst. Natürlich kann man ein Informatik- oder Ingenieur-Studium auch dann schaffen, wenn man kein Mathe-Genie ist. Es wird aber um einiges mehr Zeitaufwand erfordern und wahrscheinlich im Vergleich zu jemandem mit guten Mathe-Kenntnissen auch deutlich länger dauern. Bei vielen Studienwahltests (z.B. dem Orientierungstest aus Baden-Württemberg) kannst du auch Fähigkeitstests absolvieren und dann abgleichen, ob ein Studiengang auch zu deinen Fähigkeiten passt.

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vor 11 Stunden schrieb Mondenkind:

Dachte an Medizintechnik - habe dann bei der iu aber auch den Wirtschaftsingenieur Medizintechnik gesehen. In der Schule hatte ich großes Interesse an Wirtschaftskunde - aber dachte halt, wenn ich das studieren würde, kann ich zwei Sachen und nichts davon richtig. 

 

In dem Fall ist es wahrscheinlich so, dass der spezialisiertere Studiengang (Wirtschaftsingenieur Medizintechnik) dich sehr gezielt auf ganz bestimmte Stellen vorbereitet, aber eben auch nur auf diese. Mit "nur" Medizintechnik hättest du vermutlich eine breitere Auswahl an Stellen, und mit einem klassischen technischen Studiengang wie Elektrotechnik noch mehr.

 

Da du ja gerne den Job und die gesamte Branche wechseln möchtest, würde ich eher zu einem breiteren Studiengang raten. Du könntest mal nach Stellenangeboten in deiner Region schauen, um zu sehen, was es überhaupt gibt, was dich beruflich interessiert und welche Ausbildungswege dafür sinnvoll wären. Wenn es in deiner Region (falls du örtlich gebunden bist) zum Beispiel gar keine Arbeitgeber für Medizintechnik gibt, oder nur sehr wenige Stellen, wäre das vielleicht trotz Interesse nicht der sinnvollste Studiengang.

Außerdem ist das aus meiner Sicht ein klassisches Beispiel: Nur, weil dir Wirtschaft in der Schule Spaß gemacht hat, musst du es nicht gleich studieren. Erstens ist das ja schon fast 20 Jahre her und zweitens unterscheidet sich ein Studium schon sehr vom Schulunterricht. Ich würde mich da auch der Empfehlung von Azurit anschließen, eher zu überlegen, was du dir von deinem Beruf erwartest und welche Stellen für dich realistisch erreichbar sind.

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Du könntest auch die Stellenanzeigen durchforsten und schauen, nach welchen Anforderungen gesucht wird. Normalerweise sind da ja auch mehrere mögliche Studiengänge als Voraussetzung genannt. Bei den Berufsbeschreibungen der Arbeitsagentur sind ebenfalls Alternativen als auch die möglichen Ausbildungswege dorthin aufgezeigt.

 

Evtl. wäre auch ein Praktikum (im Urlaub, Sabbatjahr, o. Ä.) möglich. Das musst du aber im Normalfall mit deinem jetzigen AG abklären.

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vor 8 Stunden schrieb Azurit:

Du kannst auch zur Studienberatung einer ganz normalen staatlichen Universität (oder größeren Hochschule) in deiner Nähe gehen. Dort wirst du nicht nur zu den eigenen Studiengängen beraten, sondern ganz allgemein. Auch die Arbeitsagentur hat teilweise tolle Berater:innen für das Studium und damit zusammenhängende Berufe, da muss man aber Glück haben, dass man diejenigen Personen auch findet.

 

Damit Studienwahltests dir helfen können, musst du sie auch richtig machen. Deine Ergebnisse klingen stark danach, dass du die Tests ganz bewusst beeinflusst hast. Es könnte dir helfen, wenn du stattdessen über jede Frage wirklich einzeln nachdenkst. Jetzt nicht 10 Minuten pro Frage, aber du solltest wirklich hinterfragen, was du antwortest und ob das der Wahrheit entspricht.

 

Auch ich bin ein Mensch mit immens vielen Interessen. Mir wurde sehr oft gesagt, unter anderem auch hier im Forum, dass man nicht alle seine Interessen beruflich verwirklichen kann. Ich wollte das sehr lange nicht wahrhaben. Im Endeffekt stimmt es aber: Man muss sich einen Job suchen, der zu einem passt, aber alle Interessen abdecken ist für die meisten Menschen unmöglich und auch gar nicht sinnvoll - man braucht ja auch noch Interessen für Hobbys usw.

 

Für mich habe ich unter anderem auch festgestellt, dass es gar nicht so wichtig ist, was genau ich mache, solange Arbeitsbedingungen und Tätigkeiten zu mir passen. Für mich sind z.B. die wichtigsten Randpunkte:

1. Ich möchte mit Menschen arbeiten, aber nicht ausschließlich, das wird mir sonst zu viel - daher gerne mit Büroanteil.

2. Ich fahre gerne Auto, allerdings möchte ich ungerne Zeit für die Fahrt zur Arbeit verschwenden, weshalb ich einen großen Homeoffice-Anteil bevorzuge.

3. Ich brauche viel Freiheit, da ich sehr viel im Ehrenamt mache und die Arbeit "außenrum" parken muss. Deshalb brauche ich möglichst flexible Arbeitszeiten.

Und das ist eigentlich das Wichtigste für die Studienwahl: Was möchtest du danach machen? Wie stellst du dir deine Tätigkeit vor? Welcher Beruf schwebt dir vor (und passt der auch wirklich zu dir bzw. hast du die richtige Vorstellung davon)? Meine Kriterien sind natürlich nur ein Beispiel von vielen, die man so haben kann. Du hast sicher eigene.

 

Neben den Interessen ist dann natürlich auch noch die Frage, welche Fähigkeiten du für ein Studium mitbringst. Natürlich kann man ein Informatik- oder Ingenieur-Studium auch dann schaffen, wenn man kein Mathe-Genie ist. Es wird aber um einiges mehr Zeitaufwand erfordern und wahrscheinlich im Vergleich zu jemandem mit guten Mathe-Kenntnissen auch deutlich länger dauern. Bei vielen Studienwahltests (z.B. dem Orientierungstest aus Baden-Württemberg) kannst du auch Fähigkeitstests absolvieren und dann abgleichen, ob ein Studiengang auch zu deinen Fähigkeiten passt.

 

Sind die staatlichen Unis da ein wenig offener und weniger darauf bedacht, dass man ja bei ihnen studiert? Mit der Arbeitsagentur hatte ich bislang eher schlechte Erfahrungen, im Allgemeinen. Wie du schreibst, da muss man wohl wiiiirklich Glück haben. Bei der iu war das relativ penetrant, seit ich Interesse gezeigt hatte.

 

Bei manchen Tests wollte ich dann schon so rangehen, dass es meine Interessen abdeckt - muss aber auch gestehen, dass ich mich teilweise nicht einschränken kann und bei vielem denke "Mensch, das ist doch auch cool". Teilweise kamen dann Sachen raus, wie "Wirtschaftsinformatik" und Informatik wäre jetzt nicht soooo mein Ding.

 

Was du schreibst hat wirklich etwas in mir anklingen lassen, weil ich mir nie über die von mir gewünschten Rahmenbedingungen richtig Gedanken gemacht habe. Ich hätte auch gerne mehr Homeoffice-Möglichkeiten und nicht mehr wie aktuell, jeden Tag Kontakt mit 10-20 verschiedenen Leuten. Vor allem will ich nicht mehr ständig der Mülleimer für die Beschwerden von allen sein- das hat mir in meinem jetzigen Job sehr zugesetzt, in den letzten 3 Jahren.

 

Wenn ich nach meinen Fähigkeiten ginge, müsste ich was mit Sprachen und Kommunikation machen - also eher die typischen Sozialfächer vll. Das kann ich mir aber wegen dem oben geschriebenen (Mülleimer die letzten Jahre), gar nicht vorstellen.

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb ClarissaD:

 

In dem Fall ist es wahrscheinlich so, dass der spezialisiertere Studiengang (Wirtschaftsingenieur Medizintechnik) dich sehr gezielt auf ganz bestimmte Stellen vorbereitet, aber eben auch nur auf diese. Mit "nur" Medizintechnik hättest du vermutlich eine breitere Auswahl an Stellen, und mit einem klassischen technischen Studiengang wie Elektrotechnik noch mehr.

 

Da du ja gerne den Job und die gesamte Branche wechseln möchtest, würde ich eher zu einem breiteren Studiengang raten. Du könntest mal nach Stellenangeboten in deiner Region schauen, um zu sehen, was es überhaupt gibt, was dich beruflich interessiert und welche Ausbildungswege dafür sinnvoll wären. Wenn es in deiner Region (falls du örtlich gebunden bist) zum Beispiel gar keine Arbeitgeber für Medizintechnik gibt, oder nur sehr wenige Stellen, wäre das vielleicht trotz Interesse nicht der sinnvollste Studiengang.

Außerdem ist das aus meiner Sicht ein klassisches Beispiel: Nur, weil dir Wirtschaft in der Schule Spaß gemacht hat, musst du es nicht gleich studieren. Erstens ist das ja schon fast 20 Jahre her und zweitens unterscheidet sich ein Studium schon sehr vom Schulunterricht. Ich würde mich da auch der Empfehlung von Azurit anschließen, eher zu überlegen, was du dir von deinem Beruf erwartest und welche Stellen für dich realistisch erreichbar sind.

 

So habe ich das noch gar nicht betrachtet, aber du hast sicherlich Recht, dass je spezialisierter ein Studiengang ist, umso weniger Arbeitsplätze gibt es dafür auch (hingegen dem, was die Fernhochschulen gerne schreiben, von wegen "....gesuchte Fachkraft..").

Ich habe gerade gesucht, es gibt schon einige Stellen für Medizintechniker - es kommt natürlich auch drauf an, wo ich später rein wollen würde (Entwicklung oder Vor-Ort-Reparatur etc.).

Wenn ich jetzt wie bei Azurit geschrieben davon ausgehen würde, dass ich viel Homeoffice will, müsste ich aber tatsächlich irgendwas in Richtung Informatik studieren.

Es scheint generell so zu sein, je mehr Homeoffice-Option, desto mehr Bildungsabschluss wird auch verlangt :-(

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Ich würde mich an Ihrer Stelle erst mal über Berufsbilder informieren. Und darüber, was jemand tatsächlich tagtäglich zu tun hat, wenn er beispielsweise mit einem BWL-Abschluss in unterschiedlichen Unternehmen arbeitet.

 

Zum jetzigen Zeitpunkt drüber nachzudenken, mit welchem Abschluss man die größten Möglichkeiten hat, im Homeoffice zu arbeiten, halte ich nicht für zielführend. Sie wissen doch zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht, ob Sie für Informatik auch die  entsprechende Begabung haben, um erstens das Studium erfolgreich abzuschließen und dann zweitens in so einem Job zufrieden arbeiten zu können.

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Das finde ich schwer zu beantworten, gerade wenn man mehrfach interessiert ist. Meiner Meinung nach ist die Aufgabe dann, diese Mehrfachinteressen irgendwie hierarchisch zu sortieren oder einzugrenzen, auch wenn die persönliche Wahl nicht immer das ist, was das Umfeld gut findet.

Ich fand es immer hilfreich, mir statt der Wahl des richtigen Studiums eher vorzustellen, als was man arbeiten wird, selbst wenn man den Beruf noch nicht konkret kennt. Je lebhafter, desto besser. Wie sieht dieser Arbeitsplatz aus und wie wirkst du darin? Eher vor Ort, eher viel unterwegs? Von wann bis wann arbeitest du, wie viel Zeit brauchst du für Freizeit, was verdienst du, welche Aufgabenbereiche würdest du übernehmen? Welche Stellung hast du? Was wären spannende Aufgaben/Projekte?
Und dann: Die Idee weiterspinnen, bis  man es immer mehr konkretisieren kann, schließlich die Möglichkeiten überblicken, informieren, reinschnuppern und entsprechend den Studiengang wählen, der einen an dieses Ziel oder dessen Nähe bringt.

Berufs- und Studienberatungen finde ich schwierig. Klar kann es oft hilfreich sein, aber oft ist man dann geneigt, möglichst "vernünftig" erscheinende Studiengänge zu wählen, obwohl man gar kein Berufsbild vor Augen hat.

LG

Bearbeitet von Vica
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