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Wie waren Eure Erfahrungen zur Anrechnung von Vorleistungen aus anderen Studiengängen / Ausbildung?


Nilsss

Empfohlene Beiträge

Servus,

 

ich überlege aktuell von einem Vollzeitstudium an einer staatlichen HS an eine private Fernuni in Teilzeit zu wechseln. 

Da ich finanziell so oder so viel nebenbei arbeiten muss, passt die Struktur aus einem solchen Studium glaube ich besser zu mir. 

 

Wie waren Eure Erfahrungen bzgl. der Anrechnung von Vorleistungen, wenn ihr den Studiengang nicht gewechselt habt, oder zumindest einen sehr ähnlichen Studiengang gewählt habt? Gibt es da große Unterschiede zwischen den einzelnen Fernunis? 

 

Bei uns an der HS haben die einzelnen Vorlesungen meistens wesentlich weniger Credits. Als Beispiel gibt es z.B. Wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten. Bei uns wird dafür 1 ECTS vergeben. Schaue ich beispielsweise in das Modulhandbuch Wirtschaftsingenieurwesen an der HFH, so vergeben die ganze 6 ECTS. Inhaltlich scheinen die Themen jedoch sehr ähnlich zu sein. Kommt es dann vor, dass einem diese trotzdem angerechnet werden?

 

Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass eine Berufsausbildung angerechnet werden kann. Telefonisch wurde mir jedoch gesagt, dass eine kaufmännische Ausbildung (IHK) nicht angerechnet werden kann, da dies ein anderes Leistungsniveau (Niveau 4?) sei. Gibt es da Fernunis, die trotzdem eine Anrechnung machen?

 

Ich komme von Maschinenbau und würde eventuell gerne zu Wirtschaftsing. wechseln und möglichst schnell mein Studium abschließen. Wichtig wäre mir daher eine Fernuni, welche mir möglichst viel anrechnet.

 

Habe Ihr Empfehlungen, Meinungen etc. für mich? Würde mich sehr darüber freuen!

Danke!

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Es könnte sein, dass Du nicht so viele Antworten erhälst, weil Deine Anfrage lediglich hypothetisch ist und keiner realen Situation entsprechen kann, da es (in Deutschland) keine private Fernuni gibt. Oder willst Du im Ausland studieren? Dagegen spricht, dass Du die HFH erwähnst.

Bearbeitet von stefhk3
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Für Aus- und Weiterbildungen haben manche Hochschulen Standardanrechnungen auf ihrer Homepage zur Orientierung angegeben.

Wie dein bisheriges Studium angerechnet werden kann, solltest du überprüfen lassen, was ja meistens auch vor Immatrikulation geht.

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vor 3 Stunden schrieb stefhk3:

einer realen Situation entsprechen kann, da es (in Deutschland) keine private Fernuni gibt.

 

Hier werden sicherlich allgemein Fernhochschulen, wie auch im Beitrag die HFH, gemeint sein. Der Begriff Fernuni hat sich hier allgemein als Oberbegriff eingebürgert, auch wenn er formal falsch ist.

 

vor 15 Stunden schrieb Nilsss:

. Bei uns wird dafür 1 ECTS vergeben. Schaue ich beispielsweise in das Modulhandbuch Wirtschaftsingenieurwesen an der HFH, so vergeben die ganze 6 ECTS. Inhaltlich scheinen die Themen jedoch sehr ähnlich zu sein. Kommt es dann vor, dass einem diese trotzdem angerechnet werden?

 

Vermutlich nicht. Außer es kommen noch andere passende Module dazu, um insgesamt auf die 6 ECTS zu kommen. Für eine Anrechnung ist es erforderlich, dass Umfang und Inhalte übereinstimmen.

 

Meistens geht ein Hochschulwechsel mit gewissen Verlusten einher. Sei es, weil nur ein Teil der schon erbrachten Leistungen angerechnet werden kann. Sei es, weil die Umstellung auf ein anderes Studiensystem Zusatzaufwand mit sich bringt.

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Ok, Du willst also an eine Fern-FH wechseln. Ich weiss nicht, ob Dir jemand sagen kann, welches die beste Wahl bezüglich Anrechnung ist, dazu müsste es jemand genau mit Deinen Fächerkombinationen probiert haben. Aber ganz allgemein sehe ich die Chance, ein 1 CP-Fach für ein 6 CP-Fach anerkannt zu bekommen für gleich null. Ebenso dürfte die Ausbildung nicht anerkennungsfähig sein, höchstens als Praktium o. ä. (anders sähe es mit IHK-Fach- oder Betriebswirten aus). Realistisch würde ich sagen, dass Du Dir technische Module anerkennen lassen kannst. Dazu müsstest Du einen Wiing-Studiengang finden, der viel Maschinenebau (also weniger E-Technik oder andere Fächer) beinhaltet. Dann sollte es möglich sein, die Maschinenbaugrundlagen, die in Wiing vorkommen, aus dem Maschinenbaustudium anerkannt zu bekommen. 

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Nach meiner Erfahrung kocht da jede Hochschule mehr oder weniger ihr eigenes Süppchen. Gerade für die Privaten ist das eben auch eine Kostenabwägung. Auf der einen Seite kann man natürlich zahlende Studierende locken, wenn man möglichst viel anrechnet. Auf der anderen Seite geht dann eben auch Geld verloren, weil die Studierenden die Module nicht mehr belegen müssen. Deshalb verlangen einige für die Anrechnung mittlerweile auch Extra-Geld. Damit geht ihnen nicht zu viel Kohle verloren und sie sind gleichzeitig trotzdem attraktiv, weil man schnell fertig werden kann.

 

Ein 1 ECTS Modul auf 6 ECTS anrechnen zu lassen, dürfte allerdings an nahezu keiner Hochschule funktionieren, zumindest nicht, wenn diese seriös und staatlich anerkannt ist. Eher anerkannt wird z.B. dann, wenn sich der Aufwand nur minimal unterscheidet (5 ECTS vs. 6 ECTS) oder der Inhalt sich nicht ganz exakt deckt. Bei nicht exakt deckendem Inhalt halt sogar eine staatliche Präsenz-Uni mir schon eine Veranstaltung angerechnet (Experimentalphysik auf Physik für Agrarwissenschaftler, mir fehlte hier der Teil Agrarmeteorologie).

 

Eine Berufsausbildung wird vermutlich an keiner seriösen Hochschule angerechnet. Es handelt sich hier um ein völlig anderes Niveau und dort werden mit Sicherheit keine Kenntnisse erworben, die für ein wissenschaftliches Studium relevant sind. Anders sieht es z.B. bei beruflichen Weiterbildungen aus, wo an manchen Hochschulen Teile angerechnet werden können. Manchmal kann auch Berufserfahrung angerechnet werden, das geht z.B. auch an der staatlichen FernUni in Hagen, wo im Master Praktische Informatik bei einem Bachelor-Abschluss mit 180 ECTS ein Semester durch Berufserfahrung oder Praktikum ersetzt werden kann.

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Mir wurde aufgrund meiner kaufmännischen Ausbildung an der SRH das Modul BWL Grundlagen angerechnet. Hat die IU jetzt nicht auch ein paar extra verkürzte Studiengänge im Angebot „für xy-Berufsbezeichnung“ im Angebot…

 

Da hilft wirklich nur die ganzen Fern-FHs einzeln zu durchforsten. Bei manchen gibt es halt - spätestens nach Anforderung von Infomaterial - Infos, was man dem Anerkennungsantrag beifügen kann und ggf. auch Listen was pauschal wie anerkannt werden könnte.

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