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Hypertrophie Zoomposium - Neues vom Fitnesswissenschaftsrat (Sponsored Post)


Empfohlene Beiträge

Am 21. Juni, ab 16 Uhr, kommt der Fitnesswissenschaftsrat zum inzwischen achten Mal in einem öffentlichen Online-Event zusammen. Dabei widmen sich die prominenten Referent:innen der Hypertrophie.
 

Den Anfang der Veranstaltung macht dieses Mal Prof. Dr. Sebastian Gehlert. Er spricht in seinem Vortrag über die Mechanismen des Muskelaufbaus im Kontext der Damage-Theorie. 
Wirkungsweisen und Effekte von Kreatin stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Jürgen Giessing. 
Tim Havers widmet sich den Anti-Diabetes und Anti-Adipositas-Effekten einer vergrößerten Muskelmasse. 
Den Abschluss bildet Dr. Simon Gavanda, der sich wiederum mit der Belastungsnormative und deren Anwendung zum gezielten Muskelaufbautraining beschäftigt. 

Die Themen der Vorträge im Einzelnen:

  • Muskelzerstörung und Muskelaufbau (Prof. Dr. Sebastian Gehlert)
  • Kreatin und Muskelaufbau (Prof. Dr. Jürgen Giessing)
  • Muskelaufbau und Fettabbau (Tim Havers)
  • Belastungssteuerung und Muskelaufbau (Dr. Simon Gavanda)


Der Fitnesswissenschaftsrat wurde mit dem Ziel gegründet, Studien im Bereich Fitness zu betreiben und Empfehlungen aus der Wissenschaft für die Praxis zu generieren. Er ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern neun verschiedener Universitäten und Hochschulen und besteht aus Vertretern der Sportwissenschaft, Medizin, Ernährungswissenschaft, Biologie und Psychologie. Sie wollen unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, praxisnahe Zukunftsthemen analysieren und bewerten.

Alle bisherigen Symposien in der Aufzeichnung und weitere Infos zum Deutschen Fitnesswissenschaftsrat gibt es hier.

 

Und hier geht es zur kostenfreien Anmeldung.

Bearbeitet von Markus Jung
Bezeichnung Tim Havers auf Bitte des IST geändert.
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vor 33 Minuten schrieb IST-Team:

Dr. (cand) Tim Havers

Der Herr ist offenbar Doktorand an der TU München, jedenfalls laut einem LinkedIn-Profil, das wohl von diesem Tim Havers stammt. Damit ist er kein Doktor, und die Bezeichnung "Dr. (cand)" zumindest irreführend, wenn nicht schlicht strafbar (nach allgemeiner Rechtssprechung sind Zusätze nicht geeignet, einer Verwechslungsgefahr vorzubeugen). Die "cand."-Bezeichnungen (deren Verwendung auch schon grenzwertig ist) werden mit einer (meist generalisierten lateinischen) Fachbezeichnung verbunden, und zwar vorangestellt. Ein Student mit dem Abschlussziel "Diplom-Physiker" konnte sich etwa "cand. rer. nat." nennen, evtl. noch "cand. phys.", keinesfalls aber "Diplom-Physiker (cand.)". Ausserdem ist man Cand. erst im höheren Semester, bei der Promotion also eigentlich erst ab Einreichung der Arbeit o. ä. Es gibt in Deutschland an manchen Unis die Bezeichnung "Dr. des." (designierter Doktor), wenn Dissertation und Verteidigung bestanden sind und nur die Publikation aussteht, das muss dann aber in der Prüfungsordnung geregelt sein. Die Promotionsordnung der TU München (aktuell scheint https://www.gs.tum.de/fileadmin/w00bik/www/Attachments/7_downloads/2021-057_Promotionsordnung_23.08.2021.pdf zu sein) kennt weder einen Dr. des. noch einen Dr. (cand). Sie sagt aber wörtlich "Vor Aushändigung der Urkunde nach Abs. 1 ist die*der Promovierende nicht befugt, den Doktorgrad zu führen". Ich denke, dass Herr Havers keine Urkunde hat, sonst würde er sich ja Dr. ohne Zusatz nennen. Und Zusätze sind eben nicht geeignet, Verwechslungsgefahr auszuschliessen - das ist auch "in der wirklichen Welt" so, natürlich denkt Lieschen Müller bei dieser Bezeichnung, dass das irgendeine Art von Doktor ist. Auch Herr Havers und die IST denken, dass diese Bezeichnung was besonderes ist, sonst würden sie die Bezeichnung nicht verwenden.

Auch hier gilt einmal mehr: Mehr Ehrlichkeit ist langfristig besser. Ich jedenfalls werde in Zukunft Schwierigkeiten haben, Herrn Havers und die Wissenschaft der IST noch ernstzunehmen.

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vor 19 Stunden schrieb stefhk3:

Ich jedenfalls werde in Zukunft Schwierigkeiten haben, Herrn Havers und die Wissenschaft der IST noch ernstzunehmen.

 

Das finde ich eine recht harte Konsequenz, basierend auf einer, möglicherweise unglücklichen, Bezeichnung einer Person einer Hochschule in einem Ankündigungs- bzw. Marketingtext.

 

Ich habe mir die Profilseite von Tim Havers auf der Hochschul-Website der IST-Hochschule angeschaut. Dort werden keinerlei akademische Grade oder Anwartschaften darauf bei seinem Namen genannt und transparent ausgeführt, dass er im Rahmen seiner Promotion an der Technischen Universität München zu metabolischen Anpassungen durch Muskelhypertrophie forscht und an der IST-Hochschule seit 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist: https://www.ist-hochschule.de/dozent/14350/havers?wid=104

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Hallo stefhk3,
 

haben Sie herzlichen Dank für Ihren Hinweis und für die ausführliche Klärung des Sachverhaltes. Wir haben den fälschlich verwendeten Titel inklusive Zusatz aus dem Text entfernt und bedauern den Fehler.

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  • 3 Wochen später...

Ich möchte kurz , auch wenn unbedeutend, meine Meinung dazu äußern.

Ich studiere derzeit an der IST und kenne Tim persönlich.

 

1. Ich glaube nicht, dass der Beitrag von der IST persönlich von Tim geschrieben wurde oder dass er sich mit seinem (noch nicht vorhandenen) Doktortitel rühmen möchte.

 

2. Wenn ein Mitarbeiter der IST diesen Beitrag verfasst hat und dabei ein Fehler passiert ist, finde ich es sehr übertrieben, die gesamte Hochschule deswegen "nicht mehr ernst zu nehmen", die seit Jahren etabliert und sogar sehr stark in der Sportbranche verankert ist.


In diesem Forum sind mir wiederholt übermäßig sehr pedantische Kritiken aufgefallen, die sich gegen verschiedene Hochschulen wie die FHAM, Triagon und andere private Unis, darunter auch die IST-Hochschule und weitere, richten.

 

Kritik hin oder her – beim Lesen mancher Beiträge zu bestimmten Themen stößt man hier sehr auf unnötig kritische Kommentare und endlose Diskussionen, die stets negativ ausgerichtet sind.

 

Villt ist mein Beitrag genauso unnötig, nur ich kenne Tim persönlich und bin im Großen und Ganzen mit der IST-Hochschule zufrieden, auch wenn es in einigen Punkten Schwächen gibt. Daher wollte ich meine Meinung mal dazu äußern.

 

Übrigens wurde der Fitnesswissenschaftsrat erneut hervorragend von der IST unter der Moderation von Dr. Stephan Geisler organisiert. Danke dafür @IST-Team

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Es ist selbstverständlich möglich, dass ich bei solchen Sachen überreagiere. Damit kannst Du recht haben, es ist immer schwer, sich selbst einzuschätzen. Daher vielen Dank für den Hinweis.

Aber: Wenn Du mir erzählen willst, dass die Frage, ob die Doktorgrade der Triagon in Deutschland führbar sind oder nicht (und darum dreht sich doch die ganze Triagon-Frage im Kern), eine Kleinigkeit ist, dann glaube ich Dir das nicht. Die Triagon vermarktet ein Doktoratsstudium, das sich de facto nur an Deutsche richtet, und Du meinst, die Führbarkeit des verliehenen Grades ist Nebensache, oder die Frage danach Pedanterie? Die Absolventen und Studenten, die viel Geld an die Triagon zahlen und sich viel Arbeit machen und dies zu geschätzt 99% mit dem Ziel, sich Doktor nennen zu dürfen, dürften hier anderer Ansicht sein. Wage ich zu behaupten.

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Ich finds gut, dass du die Studenten der Triagon in Schutz nimmst.

Und das Thema der Führbarkeit ist absolut berechtigt.

 

Was ich eher meine, sind die sehr kritischen Kommentare und die Abwertung der Studienqualität, obwohl einige der Kritiker dort nicht einmal studiert haben. Ich habe ein paar Kollegen, die zum Beispiel an der Triagon oder der FHAM studiert haben, und sie sind sogar viel praxisnäher und kompetenter. Natürlich kommt es immer auf die individuellen Fälle an, aber meiner Wahrnehmung nach wird hier immer direkt negative Kritik geübt, obwohl am Ende niemand – wirklich niemand – etwas Verlässliches über die offizielle Anerkennung oder die berufliche Verwendbarkeit sagen kann. Und schon gar nicht hinsichtlich der Studienqualität oder Ähnlichem, wobei diese beiden Themen ohnehin komplett getrennt betrachtet werden sollten.

Es ist eine reinste Diskussion, nur immer auf Kosten der Hochschulen, die hier im schlechten Licht dargestellt werden.

 

Nur weil eine Hochschule ein bestimmtes Studienangebot hat, was in Deutschland noch nicht etabliert ist und für viele erstmal neu ist, sollte man nicht gleich die gesamte Institution schlechtreden, finde ich zumindest so.

 

Bearbeitet von P.U.
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