Kennt jemand die mdh - Media Design Hochschule / Legal Tech Bachelor

[Angelus]

Ich finde es sehr rechtslastig und frage mich, ob‘s damit überhaupt ein Bachelor of Science werden kann und nicht eigentlich ein Bachelor of Laws werden müsste. Da die einzelnen Rechtsgebiete glaube ich doch sehr in die Tiefe gehen, schwindet zumindest meine Hoffnung, dass ich mir großartig was anrechnen lassen könnte - falls Angestelltenlehrgänge überhaupt anrechenbar sind.

 

Ich bleibe dabei, sobald es möglich ist, mal ein Modul zum antesten zu belegen. Je nachdem kann man sich so ja einige raus picken.

Und so wie‘s ausschaut, lässt man da auch besser noch einiges an Zeit vergehen, damit der Studiengang wirklich fertig ist ;-)

 

Das Modulhandbuch ist glaube ich auch in den letzten Zügen…

 

[Angelus]

Einen Microdegree (also die Buchung eines Moduls) kann man erst voraussichtlich Anfang nächstens Jahres belegen. Ich werde wohl als Testperson vorgemerkt - ich werde berichten :-)

 

@DerLenny Vielleicht meldest du dich auch dort?!

[Angelus]

Die Module bauen teilweise aufeinander auf. Als Basiswissen die "Recht"-Module, darauf aufbauend die "Analytics"-Module gefolgt von den "Design"-Modulen.

 

Der Sinn und Zweck von Legal Tech ist das Durchdringen des Rechts, um dieses mit Informatik- und Designmitteln anderen zugänglicher machen zu können.

[Angelus]

Testperson werden.

 

Allerdings ist es ein Bachelor?!

[Markus Jung]

vor 8 Stunden schrieb Angelus:

Testperson werden.

 

Wäre das dann kostenfrei oder zu Sonderkonditionen?

[Angelus]

Keine Ahnung, auch nicht was das dann alles umfasst.

[der_alex]

Ich finde den Studiengang etwas komisch. Extrem viel Recht, dafür wenig technisches. Der Anteil an echter Informatik, Datenbanken, Programmieren, Algorithmen müsste meiner Meinung deutlich höher sein. 

So vielleicht 1/3  Rechtsanteile und 2/3 Informatik könnte eine gute Mischung sein.

 

Takelaw kenne ich seit Jahren bereits durch mein Bachelor und Masterstudium Wirtschaftsrecht Online bei der HFH. Es Funktioniert sehr gut. Alle Vorlesungen sind dort enthalten als Video. Ferner - und das ist eine echte Revolution - die rechtliche Fragestellungen lassen sich innerhalb von Minuten lösen durch ein logisches System. Hier werden in einem Logikbaum Elemente angeklickt, diese können mit Argumenten ergänzt werden, und sehr schnell ist die rechtliche Auswertung selbst erstellt.

 

In Passau gibt es auch so einen Studiengang seit kurzem, hier die Bewertungen:

https://www.studycheck.de/studium/rechtswissenschaft/uni-passau-24698/bewertungen

Bearbeitet 16. Oktober 2022 von der_alex

[Angelus]

vor 6 Stunden schrieb der_alex:

So vielleicht 1/3  Rechtsanteile und 2/3 Informatik könnte eine gute Mischung sein.

 

Würde ich auch besser finden. 1/3 Jura, 1/3 Informatik und 1/3 Design. Klingt so eben noch nicht wirklich danach. Aber ich warte noch auf das Modulhandbuch. In den auf den Jura-Grundkursen aufbauenden "Analytics"-Kursen könnte ja noch was Informatik/Design versteckt sein, dass nur vom Namen her noch nicht ersichtlich ist. Irgendwo muss es ja rund werden ;-)

[der_alex]

@DerLenny: Details kann ich nicht wirklich mehr dazu sagen, ist nur eine grobe Einschätzung von mir.

 

Eben in Linkedin gesehen:  

 

Hier der Link zur Hochschule: https://www.uni-passau.de/rechtsinformatik

 

Bearbeitet 17. Oktober 2022 von der_alex

[Angelus]

Es fand nun eine Online-Infoveranstaltung statt, wo mir eine Aufzeichnung zugesendet worden ist. Es sollen wohl noch ein paar weitere stattfinden. Der Beginn des Studiengangs wurde wohl auf dieses Jahr Oktober verschoben. Einen Akkreditierungsbericht finde ich immer noch nicht. Dafür gibt’s aber die Modulübersicht inzwischen auch online:
 

https://www.mediadesign.de/sites/default/files/2023-01/Studienverlaufsgrafik_LegalTech_2022-2.pdf

 

Gefühlt wird hauptsächlich versucht Juristen den Studiengang kurz nach dem Staatsexamen - oder auch schon parallel zum Jurastudium - aufzuschwatzen und diese dann mit hohen Anrechnungen von ca. der Hälfte aller Module zu locken.

 

Die Veranstaltung wurde in sehr guter Qualität aufgezeichnet mit der Möglichkeit live in einem nicht sichtbaren Chat Fragen zu stellen oder auch „live ins Studio“ anzurufen. Die TakeLaw-Plattform wurde erläutert und kurz angeteasert und erklärt, dass die Weiterentwicklung/Neuentwicklung dieser Prüfpfade zum Lernziel mit dazu gehört. Die Programmierung umfasst demnach LowCode-Zusammenschieberei ;-)

 

Interessanterweise sollen wohl demnächst ein oder mehrere Module als Propädeutikum diesen Sommer vorab kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Geplant wären eher keine Rechtsfächer, Anregungen welche, werden aber gerne entgegen genommen.

 

Klingt nach einem Beta-Test 😂