Thema Anwesenheit:
Puuuh, da fragst Du die Richtige - ich war noch bei keiner Präsenzveranstaltung. Ich bin eher so eine Selbst-Lernerin. Klar, ist es bestimmt gut und sinnvoll, an einer Präsenzveranstaltung teilzunehmen, aber man muss auch Aufwand und Nutzen für sich selbst abwägen.
Thema Vorbildung:
Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin und habe mal vor vielen vielen Jahren ein paar Semester Medizin studiert, ansonsten bin ich Pflegewissenschaftlerin - und aus dieser Vorerfahrung wurden mir Module angerechnet (Biochemie, Anatomie + Physio, Naturwiss. Grundlagen, Beratung, Fallstudien, Wissenschaftl. Arbeiten...).
Thema Lernaufwand:
Auch das kann ich nicht so pauschal beantworten. Ich habe ein Lernverhalten, dass man entweder als stinkfaul oder als äußerst effektiv beschreiben könnte: ich lerne während eines Semesters eigentlich nicht - ich halte aber Augen und Ohren offen; vor allem bei mir auf der Arbeit, weil ich da viel mit Diätassistentinnen arbeite, blättere immer mal wieder in den Skripten, höre irgendwelche Podcasts, schaue mir Ernährungsvideos an. Ich versuche also viel praktischen Bezug herzustellen. Und wenn die Prüfungsphase naht, dann wird eben kurz vor knapp gepaukt. Sind wir mal ehrlich: manches Wissen ist "nice to have" aber nicht unbedingt notwendig. Wenn in Sozialwissenschaften das "Modell zur produktiven Realitätsverarbeitung" gelehrt wird, dann schau ich mir die zehn Thesen an und fertig. Das findet dann aber keinen Eingang in mein Langzeitgedächtnis, weil ich hierfür andere Prioritäten setze - und so richte ich dann auch mein Lernverhalten aus.
Anders ist es mit den ganzen Ernährungsgrundlagen - mit denen muss man sich eingehender beschäftigen. Viele Themen kommen ja auch immer wieder dran in den Modulen: Zöliakie/Glutenunverträglichkeit, Morbus Crohn/Colitis ulcerosa, Immunonutrition, MCT-Fette - warum sind die gut, wann sollte man die zu sich nehmen usw.