Sozialpsychologie oder Entwicklungspsychologie?
Jetzt bin ich endlich mit meinen Hausarbeiten vom vorigen Semester fertig und fange deshalb an, ernsthaft darüber nachzudenken, was ich dieses Semester für Psychologie machen will. Zwei Module habe ich schon zuhause liegen: M4 - Sozialpsychologie und M5 - Entwicklungspsychologie. Beide muss ich irgendwann machen, die Frage ist nur, welches ich jetzt mache. Eine Zeit lang habe ich auch überlegt beide zu machen, aber das schließe ich mittlerweile aus, weil es doch zu viel werden würde.
Ich finde, dass beide Module inhaltlich interessant wirken. M4 aufgrund der Gruppenprosse sowie dem zwischenmenschlichen Verhalten und M5 aufgrund der verschiedenen Entwicklungstheorien, sowie Themen wie Moral, Liebe, Partnerschaft und Freundschaft.
Von der Schwierigkeit soll M5 eines der leichtesten Module in Hagen sein - es wirkt auch recht pädagogisch sinnvoll aufgearbeitet und sehr verträglich - ich denke, es ist vor allem deshalb leicht, weil man hier gut und schnell viel lernen kann. Insgesamt sind es inkl. Pflichtliteratur 650 Seiten zu lesen (wenn ich mich nicht verrechnet habe), das ist zwar etwa genauso viel wie bei M3 ohne Pflichtliteratur, allerdings scheint M5 wesentlich angenehmer zu lesen zu sein als M3.
M4 hat ähnlich viele Seiten an klausurrelevanten Texten (ohne die "Pflichtvertiefungstexte" - die entgegen dem Klang des Namens nicht klausurrelevant sind!), ist aber etwas schwieriger - die Bewertungen sind hier sehr unterschiedlich. Manche bezeichnen es als mittelschweres Modul, das aber angenehm ist, weil es auch gut aufgebaut und strukturiert ist - andere finden die Klausur dazu sehr kleinteilig und hart. Ich denke, die Schwierigkeit hängt auch von der Art der Bearbeitung ab: Es gibt hier nämlich 2 Kurse (von insgesamt 4 Kursen), in denen kaum pädagogisch aufbereiteter Text vorhanden ist - eigentlich nur Fragestellungen für die eigenständige Lektüre - aber dafür 22 empirische Studien (auf Englisch), die selbst zu lesen sind. Ich finde es gut, dass man hier auch mit Studien konfrontiert wird. Dazu gibt es dann zu jeder Studie eine Vorlesung - das ist natürlich einerseits schön, weil man dabei eine Verständnishilfe an die Hand bekommt, aber andererseits auch sehr aufwändig.
Die Klausuren sind übrigens in beiden Modulen 1-aus-5-Klausuren, also 5 Antworten und eine davon ist richtig. Die Bestehensgrenze liegt dabei bei 60%.
Nachdem ich jetzt noch bis in den Start des aktuellen Semesters hinein Hausarbeiten geschrieben habe, tendiere ich stark dazu, mir ein 'leichtere' Semester zu gönnen und dieses Semester nur Entwicklungspsychologie zu machen. Zudem habe ich im nächsten Semester auch voraussichtlicher weniger Seminare für die Präsenzuni wodurch mehr Zeit für Psychologie vorhanden ist. Die Pflichtliteratur für Entwicklungspsychologie habe ich mir übrigens schon bestellt. Es ist "Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters für Bachelor: Lesen, Hören, Lernen im Web" von Lohaus / Vierhaus. Darin sind nicht alle Kapitel klausurrelevant, aber doch einige.
Ich gönne mir jetzt erstmal diese und nächste Woche als kleine "Pause" (ich arbeite also "nur" an den Texten für das laufende Präsenzsemester und fahre nächste Woche auch über das lange Wochenende für ein paar Tage weg) und dann will ich mich endgültig entscheiden, ich tendiere aber stark zu Entwicklungspsychologie.
Lg Zitrone
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