Advent, Advent ...
Ich zitiere mal kurz Wikipedia:
(von lateinisch: adventus ‚Ankunft‘ zu venire ‚kommen‘)
Ich fragte mich zum Jahresende hin schon häufiger, ob es denn tatsächlich ein Zeit- oder eher ein Wahrnehmungsproblem ist, dass dazu führt, dass so viele Leute vor Weihnachten so wenig Zeit haben.
Einerseits hat man für 2011 natürlich viel geplant und irgendwann geht der Planerei die Zeit aus. Vielleicht schnell noch den allerletzten Vorsatz (den man eh nie geschafft hat) über Bord werfen? Oder schnell noch XYZ erledigen bevor 2011 vorbei ist.
Andererseits ist es auch nur eine blöde Zahl die am Ende des Jahres steht. 1 oder 2 ... egal ... 11 oder 12 ... egal. Ende Dezember kommt einfach ein neuer Monat. Könnte man meinen, aber in unserem Kulturkreis gehört da einfach mehr dazu. So ein neuer Sonnenumrundungsabschnitt hat irgendwie etwas befreiendes.
Das was uns am Ende bedrückt (der Zeitmangel z.B.) ist plötzlich weg und 52 Wochen liegen vor einem, in dem man Ziele erreichen kann, neue Vorsätze spinnen und... naja beides meistens schnell vergeigen.
Losgelöst vom Weihnachtsfest kommt man gerade im Advent irgendwie doch endgültig in 2011 an. Das Jahresende macht einem klar "das wars erstmal"... bald ist wieder die Zeit der Rückblick/Ausblicke.
Gleichzeitig heißt das für mich persönlich auch endlich wieder ankommen vom Unsicherheits-Rundflug. Wartestellung Ende -> neue Wohnung Anfang.
Am Mittwoch steht der Übergabetermin an und am 17.12. folgt der Umzug. Zeitpuffer gibt es nicht.
Also... ein (halber) Advent in der neuen Wohnung.
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