Fernlehrgang SachbuchautorIn: 3 Gründe, warum ein Autor im Internet mitmischen sollte
Viele Autoren, die vielleicht noch nicht sooo viel mit dem Internet am Hut haben, fragen sich, ob sie denn wirklich auch selbst in den Weiten des WWW mitmischen sollen: Lohnt sich der Aufwand tatsächlich? Oder ist es im Grunde nur Zeitverschwendung?
Ich denke, hier bei fernstudium-infos.de sind ja jede Menge Internetjunkies unterwegs, für die das Internet ein ganz wichtiger Bestandteil ihres täglichen Lebens ist: „Na klar lohnt es sich, im Internet präsent zu sein – sonst würde man ja die Hälfte aller spannenden Dinge gar nicht erst mitbekommen!“ So oder so ähnlich denken hier sicherlich inzwischen die meisten.
Welche Argumente für die eigene Präsenz im Internet könnte man denn ins Feld führen, um auch die letzten Skeptiker in der Sachbuchautorenriege zu überzeugen? Hier meine drei „Best-Of-Gründe“:
1. Bekannt werden – bekannt bleiben
- Wer im Internet präsent ist, kann im Sinne eines überzeugenden Selbstmarketing (langfristig!) für sich selbst und sein Buch werben.
- Dies klappt auch dann, wenn das Buch keine Neuerscheinung mehr ist und der Verlag vielleicht nicht mehr allzu große Ressourcen in das Marketing investiert.
- Die Informationen über Buch und Autor sind im Internet sehr, sehr lange abrufbar: Das Internet hat halt ein Elefantengedächtnis – was naturgemäß nicht nur positive Effekte mit sich bringt.
- Um bekannt zu werden und zu bleiben, sollte ein Autor möglichst eine eigene Webseite haben, sich bei verschiedenen Socialmediaplattformen (wie z.B. Xing oder Facebook) aktiv (!) einbringen und in entsprechenden Fachforen präsent sein.
- Wer schon v o r dem ersten Buchprojekt im Internet eine gewisse „Größe“ ist, hat meist auch bessere Karten bei der Verlagssuche: Lektoren nutzen selbstverständlich ebenfalls das Internet, um nähere Informationen zu einem Autor einzuholen, der sich bei ihnen vorstellt
2. Gute Vernetzung im Internet bringt oft einen gewaltigen Informationsvorsprung.
- Wer viel im Internet unterwegs ist, sich dort vernetzt und sich bei den entsprechenden Fachportalen regelmäßig umschaut und beteiligt, hört zwar nicht gerade das Gras wachen - aber fast!
- Viele Informationen zum eigenen Fachgebiet werden zuerst im Internet verbreitet, bevor sie in die Printmedien oder gar in den Bereich der Sachbücher Eingang finden.
- Wer eng an den „Meinungsmachern“ in der Branche dran ist, kann so manchen Trend schon etwas eher mitbekommen als die internetskeptischen Kollegen – und so bei der Verlagssuche mit der Aktualität des eigenen Buches Punkte machen.
3. Schreiben fürs Web zur Weiterentwicklung des persönlichen Schreibstils
- Das Lesen und Schreiben im Internet funktioniert nach anderen Gesetzmäßigkeiten als das Lesen und Schreiben im Printbereich. Wer fürs Internet schreibt, muss seine Texte oftmals ganz anders strukturieren und aufbereiten.
- Die direkte 1:1 Übernahme von Texten, die für Printmedien geschrieben wurden, ist deshalb nicht ratsam.
- Wer sich deshalb als Autor auf diese Besonderheiten des Mediums Internet einlässt, steht meist vor einer wirklich spannenden und bereichernden Herausforderung.
- Wer diese Herausforderung annimmt, tut damit, ohne es vielleicht selbst zu merken, eine ganze Menge zur Weiterentwicklung seines persönlichen Schreibstils.
Ihr seid ja alle richtig begeisterte Foristi z.B. hier bei fernstudium-infos.de. Nutzt Ihr Eure Anwesenheit hier oder anderswo (wo Ihr vielleicht mit Eurem Klarnamen postet) gezielt zum Selbstmarketing? Welche Erfolge hattet Ihr bislang damit?
Anne Oppermann
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