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Erste Prüfungsvorbereitungen


Vica

55 Aufrufe

Aktueller Prüfungs-Fitness-Status: Aufwärmtraining
Fortbildungspunkte: 350 (von 900)
Behandlungsstunden: 390 (von 600)
Facharbeiten abgegeben 0 (von 3)

 

In den letzten Tagen sind interessante Dinge in unserem Zuhause vorzufinden:
- Karteikarten mit unterschiedlichen Farben, ungefähr Visitenkartengröße und mit Ring-Clip.
- Ein gelbes Buch mit dem Titel "Repetitorium für die Approbationsprüfung"
- Schöne bunte Textmarker
- APA-Zitationsguide
- Ein dezenter erhöhter Kaffeevorrat

Wann gab es das hier zuletzt? Erinnert mich sehr an gute, alte Fernstudi-Zeiten. Nur die sauberen Fenster, Böden und blitzeblanken Flächen fehlen noch, wie sonst zur Prüfungszeit üblich 🤪

Prüfungszeit ist es aber dennoch irgendwie, denn wir haben ja jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und uns angemeldet für die Herbstprüfung im nächsten Jahr. Das ist alles andere als viel Zeit!

Für den richtigen Flair sind eine Mistreiterin und ich einer WhatsApp-Gruppe beigetreten für alle, die sich ebenfalls für die Herbstprüfung 2025 angemeldet haben. Zugegeben musste ich die dann aber recht schnell erstmal auf stumm schalten 🤐.  Die hätte sich sonst dauerhaft gemeldet.
Sie erinnern mich dezent an Elterngruppen. Jemand lädt etwas hoch, danach kommt ca. 65x "Danke" oder "🙌".

Seltsam ist auch, dass die WA-Gruppe ja eine Lerngruppe sein soll, aber gefühlt 80% der Messages dort aus Anfragen für weitere Lerngruppen bestehen. 😅 Das heißt, es entstehen immer mehr Splittergruppen, zusammengewürfelt nach Region, ähnliche Arbeitszeiten oder auch Ehrgeiz. Manche wollen sogar schon so eine Art Study-Together-Lerntermin ausmachen. Nur um ihn dann am selben Tag abzusagen, weil man noch nicht weiß, was man lernen soll. Manche wollen sogar jetzt schon alle Facharbeiten geschrieben haben, dabei sind die erst im März abzugeben.
Was auch nicht fehlen darf: Falsche Infos. Jemand hat was gehört, was jemand anderes gehört hat, was wiederum dessen Kumpel totsicher wissen will. Da war schon viel Fake News dabei und machte die Pferde unnötig scheu.
Das ging so weit, dass man sich erst die Richtigstellung vom Institut einholen musste, um die Leute aus dem Dauer-Panik-Modus rauszuholen.
Bis August nächstes Jahr gibt's sicher noch viele solcher Panikattacken.
 

Man merkt: Viele sind gerade überehrgeizig. Ich merke aber auch, dass es schwierig ist, entspannt vorzugehen.

Ich schaue gerade vor allem, meine Fortbildungspunkte bis Mai vollzukriegen. Das ist für mich der schwierigste Punkt. Dazu muss ich viele Fortbildungen besuchen, von denen die meisten - aber nicht alle! - kostenlos sind. Auf 350 verbleibende Stunden habe ich mich gemausert. Es ist aber nicht so einfach, die neben der Arbeit zu abolvieren. Die meisten sind abends und müssen von der Ärzte- oder Psychotherapeutenkammer zertifiziert sein. Blöd ist, dass sie meistens nur so 2 bis 6 (letzteres ist selten) Fortbildungspunkte abwerfen und die Zahl kaum kleiner wird. Im Dezember habe ich eine Fortbildung, die über 30 Punkte einbringt - die hat aber auch fast 800€ gekostet 😒.
Die Fortbildungen kann man bei Kliniken oder auch Instituten machen, manchmal bei der Kammer oder Verbänden.

Beim Thema Lernen verschaffe ich mir gerade eher einen Überblick. Ich mache schonmal Multiple Chpice Prüfungs-Aufgaben (kann man sich ganz genauso vorstellen wie eine Führerschein-Fragebogen-App) in der Prüfungs-App, die von den Verbänden gestellt wird. Nach erstem Dafürhalten würde ich auch ohne Lernen bestehen, aber das Ergebnis wäre zu schlecht, um sich drauf auszuruhen (65%). 😅Aber einiges an Wissen ist eingerostet und ich schaue erstmal, wo noch Schwachstellen sind. *fingerknacks*

Auf einen Marathon umgerechnet bin ich also gerade mal beim Aufwärmtraining bzw. Warmmachen.

Aber egal, es fühlt sich gut ein. Ein Ende des PiA-Status ist in Aussicht. Und nach all der Zeit freue ich mich eher auf Prüfungen, statt dass ich sie fürchte. Man will ja endlich mal irgendwo ankommen, wo alle Paukerei mal ein Ende hat!

Bleibt gesund und haltet zusammen,

LG

Bearbeitet von Vica

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wäre es nicht eine Möglichkeit, eine eigene Lerngruppe einzurichten und dorthin die Personen einzuladen, die zu den konstruktiven Nicht-Hysterikern gehören? 

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Das liest sich zum einen stressig und erinnert mich an die Schulzeit und den Bachelor mit "hast du das und das gelernt" vor der Prüfung und dem Abgleich "was hast du da geschrieben? Oh MEIN GOTT, ich habe was ganz anderes, bestimmt habe ich es falsch"..... 

 

Damals konnte man den Raum verlassen, aber hier muss man dann einfach auf Stumm schalten.

 

Drücke dir die Daumen und finde den Vorschlag von Frau Kanzler smart.

 

BTW: was für ein Buch zur APA-Zitierweise? Um was geht es in dem Buch? Bringt das einen Mehrwert? Weil damit muss auch ich in meinem Exposé zitieren, daher die Frage.

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