Update 08/2024 - 10/2024
Hallo zusammen,
die Blogeinträge sind bei mir in letzter Zeit rar geworden- ganz im Gegensatz zu den Kollegen @der Pate und @SebastianL, bei denen es gerade richtig rund läuft. Zugegeben, ein wenig schwang zuletzt das schlechte Gewissen bei mir mit, weil ich gefühlt kaum vorankomme. Machen wir uns nichts vor - anhand der letzten Einträge (hier, hier und hier) ist unschwer zu erkennen, dass ich ganz tief im wissenschaftlichen Rabbit Hole gelandet bin. Die Transkripte ziehen sich gefühlt immer länger - und jedes Mal, wenn ich die aktuelle Datei von Proband*in #28 öffne, verliere ich meine Motivation weiterzumachen innerhalb kürzester Zeit. Es geht zwar voran, aber elendig langsam - und das stumpft selbst die Resilientesten unter uns ab.
Wie die geneigten Leser*innen wissen, kam ich schon beim letzten Mal auf eine besonders kreative Idee des Prokrastinierens, indem ich mich kurzerhand für eine zweite Promotion (erfolgreich) bewarb. Diese besonders bekloppte Stilblüte werde ich ganz sicher nicht erneut aufgreifen(in absehbarer Zeit zumindest - vielleicht ja irgendwann nach dem jetzigen Projekt), nichtsdestotrotz habe ich mich entschieden gegen diese Form der Unlust vorzugehen und das Lernvermeidungsspiel mit etwas Produktiven zu füllen. Als "Ablenkung" zur Promotion habe ich mit diesem Monat beginnend einen Punkt auf meiner Weiterbildungs-Wunschliste angegangen und den sgd-Kurs zum Design Thinking Coach angefangen.
Eine Design Thinking-Ausbildung hatte ich schon relativ lange auf der Agenda, um mein Skillset an der Schnittstelle zwischen Innovation und Systementwicklung zu erweitern. Jedoch waren die bisherigen Kursangebote entweder nicht machbar (weil mit längeren Präsenzphasen, z.B. am Hasso-Plattner-Institut), oder finanziell für mich unerschwinglich (z.B. an der Stanford University). Und da ich vor zwei Wochen einen 25%-Gutschein in der Dialogpost hatte, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gegriffen und mich kurzerhand für den Kurs angemeldet.
Sicherlich mag der eine oder die andere sich jetzt die Frage stellen:
- Warum tust du dir das an, wenn sich die Diss schon wie ein Kaugummi zieht?
Ganz einfach: Weil ich nicht der Typ dafür bin auf der Stelle zu treten und darauf warte, bis ein Wunder geschieht und alle Transkripte vom Himmel fallen. Wenn ich mir schon so schwer tue und es sich zieht, nutze ich die Zwischenzeit dennoch sinnvoll und mache das Beste draus. Nimm das, elendige Unproduktivität!
Zudem habe ich mir - um mich auf mein eigentliches Problem mit den Transkripten zurückzubesinnen - Cal Newports Deep Work und Peter Hollins' Finish What You Start zu Gemüte geführt. Beide Bücher kann ich als Ergänzung zu How to Fernstudium wärmstens empfehlen, wenn man sich eingehender mit dem Thema befassen möchte.
In diesem Sinne verabschiede ich mich für den Abend, morgen geht es wieder mit Proband*in #28 weiter. Und vorher möchte ich noch die Zimtschnecken mit meiner Frau zu Ende backen - denn morgen ist Kanelbullens dag (daher auch das Titelbild)! 🥳
Cheers,
Martin
Bearbeitet von MartinGS
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17 Kommentare
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