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Exposé Zusage der Universität Seeburg erhalten


der Pate

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Ein kleines Update von meiner Seite. Ich hatte ja im letzten Blogbeitrag "Ein neuer Anlauf" berichtet, dass das Gespräch mit der potentiellen Doktormutter sehr gut lief und sie mir schon direkt zum Abschluss des Gesprächs gesagt hat, ich hätte sehr große Chancen in das Exposé-Studium übernommen zu werden. Heute kam die Zusage, ich habe bis 30.11.2024 Zeit an diesem zu arbeiten und ihr den ersten Entwurf zu schicken. Dieser soll 5 Seiten lang sein und verschiedene Punkte wie "Relevanz des Themas" etc. müssen dargelegt werden.

 

Ich habe mich sofort bedankt und freue mich sehr darüber. Werde aber nochmals eine Mail schreiben, dass ich bei dem anderen potentiellen Doktorvater auch noch ein Interview haben werde. Ich möchte da ehrlich sein. Warum ich das trotzdem wahrnehmen möchte? Evtl. habe ich hier die Betreuung sicher, wenn er mir nach dem Interview die Zusagen geben sollte, dann kann man hoffentlich verstehen, dass ich das natürlich bevorzugen würde.

 

Oder aber ich schreibe den Doktorvater an und kläre ab, was ein erfolgreiches Interview bei ihm bedeuten würde. Ob den gleichen Status wie bei der Doktormutter mit "Exposé" und dann sieht man weiter oder ob man dann den Platz sicher hat.

 

Mmh, mal in der Mittagspause über den richtigen Weg nachdenken. Ich möchte aber auf jeden Fall ehrlich sein und ich werde hier über meine Erfahrungen an der Universität Seeburg regelmäßig berichten, so wie es die Community während des Bachelor und Master von mir gewohnt war.

 

Natürlich nur, wenn hier Interesse besteht 😃...

14 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Nein, auf Anabin ist die Hochschule mit H+ bewertet. Sie ist akkreditiert in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union.

 

Gestern Abend hatte ich auch an einer Informationsveranstaltung der Hochschule Schaffhausen teilgenommen. Gleicher Träger im Hintergrund, auch hier ist die Führbarkeit als Schweizer Hochschule in Deutschland gewährleistet. Gestern hat man nur keine Garantie gegeben, dass jedes Bundesland dies für die Schweizer Hochschule in den Reisepass eintragen lässt. Die, die nur Anabin prüfen ist es kein Problem. In den Bundesländern in denen mehr geprüft wird dürfte es auch kein Problem sein, da alles anerkannt, aber sie übernehmen keine Garantie, dass dies auf jeden Fall passieren wird.

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vor 53 Minuten schrieb der Pate:

sie übernehmen keine Garantie, dass dies auf jeden Fall passieren wird.

 

Also, das würde ich schon als klitzekleinen Haken sehen.

 

Und Schaffhausen - waren das nicht die, die mit ihrem Studiengang Psychologie mit den klinischen Inhalten geworben haben, mit dem man in Deutschland eine Approbationsausbildung anfangen kann - aber darauf gibt man keine Garantie.

 

Bearbeitet von KanzlerCoaching
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Ja, ich glaube das ist diese Hochschule. Aber ich bin aus B-W, hier lauten die Infos zur Eintragungsberechtigung:

 

Inhaberinnen bzw. Inhaber von Doktorgraden aus EU- und EWR-Staaten sowie des Europäischen Hochschulinstituts Florenz und der Päpstlichen Hochschulen können die Abkürzung "DR." ohne fachlichen Zusatz und Herkunftsbezeichnung führen und eintragen lassen, wenn diese in einem wissenschaftlichen Promotionsverfahren erworben wurden.

 

Von daher mache ich mir hier keine Gedanken. Es geht mir auch darum, dass ich für mir selbst beweisen kann, dass ich das hinbekomme und mir erarbeiten kann. Ob das dann im Pass steht ist für mich zweitrangig, aber natürlich möchte ich auch einen Doktor erwerben, der anerkannt ist.

 

Was ich noch nachträglich ergänzen möchte, hier möchte ich doch nicht zu sehr Schweiz und Österreich vermischen. Es sind zwei verschiedene Länder mit anderen Hintergründen. Der Träger ist der Selbe. Aber ich möchte nun unvoreingenommen meine Erfahrungen machen und werde hier ehrlich berichten und freue mich auf den ersten kleinen Schritt in die von mir gewünschte Richtung.

Bearbeitet von der Pate
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Bei dem anderen Doktorvater wäre ich nach erfolgreichem Gespräch sicher und hätte das Promotionsstudium als feste Zusage. Höchstens während der Exposéphase hätte er das Gefühl, das läuft so gar nicht. Ich bin hin- und hergerissen. Das Gespräch ist erst in zwei Woche und so lange möchte ich die "Doktormutter" nicht warten lassen. 

 

Ich habe mich bei ihr menschlich auch so wohl gefühlt. Was soll ich machen? Sie anschreiben und ihr sagen "das ist meine Zwickmühle" oder das andere Gespräch absagen und das Risiko eingehen danach nicht final genommen zu werden?

 

Was würdet ihr machen? Ich bin eigentlich ein Mensch der zu seinem Wort steht und würde mich irgendwie schlecht fühlen sie da hinzuhalten, auch wenn ich ehrlich bin. Auf der anderen Seite will ich natürlich die für mich sicherste Option wahrnehmen. 

 

Ich glaube da muss ich mal eine Nacht drüber schlafen.

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Super, dass du das Projekt Promotion wieder aufnehmen willst! Auf jeden Fall viel Erfolg dabei!

 

Zu deiner Frage: Hier würde ich auch eher den Ansatz verfolgen, dass du mir deiner möglichen Doktormutter Kontakt aufnimmst und mit offenen Karten spielst. Ich denke, mit einer offenen Ansprache deines "Zwiespalts" fährst du nicht falsch und mir persönlich wäre es auch lieber, wenn jemand offen mit dir spricht.

 

Vielleicht hilft es dir auch, die Parallele zu deinem Job zu schlagen: Wie würdest du reagieren, wenn ein Kandidat offen anspricht, dass er gerne in deinem Wirkungsbereich arbeiten wollen würde aber parallel auch noch auf eine Rückmeldung aus z. B. eurer Niederlassung in Frankreich wartet, für die du nicht zuständig bist? Ich vermute mal, dass du diese Offenheit auch schätzen würdest. Und nach der ersten "Abfuhr" ist es ja auch vollkommen vertretbar, dass du dich innerhalb der infrage kommenden Uni weiter umgeschaut hast.

 

Für die Betreuung würde ich aber ohnehin die Person wählen, mit der du menschlich wohl am besten klarkommst.

 

Viel Erfolg!

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vor 13 Stunden schrieb der Pate:

Ich habe mich bei ihr menschlich auch so wohl gefühlt.

 

Hast Du Dich bei dem Doktorvater im gleichen Maße wohl gefühlt?

 

Wenn Du diese Frage mit "Ja" beantworten kannst, würde ich das Gespräch mit Deiner potentiellen Doktormutter suchen und ihr Deinen Zwiespalt darlegen - sollte die Antwort hingegen "Nein" lauten, so würde ich mich vermutlich, wenn ich mit offenen Karten spielen möchte, gegen das Gespräch mit dem Doktorvater entscheiden und stattdessen ein möglichst exzellentes Exposé ausarbeiten.

Bearbeitet von Indigo
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vor 19 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

 

Also, das würde ich schon als klitzekleinen Haken sehen.

 

 

Ich war gerade auf dem Bürgerbüro meiner Heimatgemeinde, da ich einen neuen Reisepass beantragen musste. Habe die Gelegenheit genutzt und mir wurde bestätigt, dass der Doktor einer österreichischen Universität mit Promotionsrecht, ohne Probleme in die Ausweise eingetragen wird.

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vor 11 Stunden schrieb der Pate:

Ich war gerade auf dem Bürgerbüro meiner Heimatgemeinde, da ich einen neuen Reisepass beantragen musste. Habe die Gelegenheit genutzt und mir wurde bestätigt, dass der Doktor einer österreichischen Universität mit Promotionsrecht, ohne Probleme in die Ausweise eingetragen wird.

 

So kritisch man natürlich auch die Triagon-Unternehmensgruppe sehen kann, so handelt es sich dennoch bei der PU Schloss Seeburg um eine in Österreich staatlich anerkannte Universität mit Promotionsrecht. Da sollte es also wirklich kein Problem geben. Man kann nur hoffen, dass die akademischen Skandale, welche schön langsam im Triagon-Universum aufkochen, nicht auch negativ auf die PU Schloss Seeburg abfärben. Natürlich handelt es sich bei ihr um "das selbe in Grün", dennoch war ihr Ruf zumindest bislang nicht im Keller und man musste sich mit einem Abschluss der PU nicht gleich schämen. Natürlich spielt sie nicht in der Liga einer staatlichen oder sonstigen privaten Hochschule mit Promotionsrecht in Deutschland oder Österreich aber die Programme sind wenigstens staatlich anerkannt und erfüllen für diejenigen, die einen brauchbaren Titel für die freie Wirtschaft wollen, ihren Zweck.

 

Beim Hochschulinstitut Schaffhausen bin ich trotz aller Red Flags in Hinblick auf das dubiosee Gebahren um die nicht uneeingeschränkt anerkennungsfähigen Psychotherapiestudiengänge, die @KanzlerCoaching schon angesprochen hat, jedoch auch vorsichtig zuversichtlich, dass die Eintragung des Abschlusses kein allzu großes Problem darstellen dürfte. Denn das HSSH ist im Gegensatz zu Triagon bei Anabin mit "H+" gekennzeichnet. Hier müsste man nur noch von schweizer Seite prüfen, ob das HSSH wirklich ein Promotionsrecht hat oder man das Programm nur ins Leben gerufen hat, weil man sich als "universitäres Institut" dazu berechtigt sieht (das "H+" bei Anabin bedeutet ja lediglich, dass es sich um eine anerkannte Hochschule handelt, sagt aber nichts über ein mögliches Promotionsrecht aus). Das wäre leider auch nicht überraschend. Promotionsprogramme bringen gutes Geld und das zählt schließlich im triagon-Universum. Auch die vormalige (halbe) Titelmühle Collegium Humanum, die Doktorabschlüsse verlieh, obwohl sie hierzu als polnische Berufshochschule nicht berechtigt war, war/ist bei Anabin mit "H+" eingestuft. Das wäre aber wieder ein anderes Thema, da du ja eh nicht vor hast, an der HSSH zu promovieren.

 

Bei der PU Schloss Seeburg musst du dir erst mal keine Gedanken drüber machen.

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Ich habe diese Woche wie gesagt eine virtuelle Informationsveranstaltung des Schweizer Ablegers besucht. Hier wurde gesagt, dass die Seeburg nur eine begrenzte Anzahl Studenten ins Promotionsprogramm aufnehmen darf, gemäß Akkreditierung. Schaffhausen darf hier wesentlich mehr. Diesmal geht man von ca. 35-40 aus die starten dürfen.

 

Du sprichst bei der Seeburg von "in der Wirtschaft". Würdest du es für eine deutsche staatliche Fachhochschule beispielsweise als "nicht ausreichend anerkannt" ansehen, wenn man dort sich bewerben würde?

Bearbeitet von der Pate
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Gerade eben schrieb der Pate:

Ich habe diese Woche wie gesagt eine virtuelle Informationsveranstaltung des Schweizer Ablegers besucht. Hier wurde gesagt, dass die Seeburg nur eine begrenzte Anzahl Studenten ins Promotionsprogramm aufnehmen darf, gemäß Akkreditierung. Schaffhausen darf hier wesentlich mehr. Diesmal geht man von ca. 35-40 aus die starten dürfen.

 

Du sprichst bei der Seeburg von "in der Wirtschaft". Würdest du es für eine deutsche staatliche Fachhochschule beispielsweise als "nicht ausreichend anerkannt" ansehen, wenn man dort sich bewerben würde?

 

Doch, für eine Dozententätigkeit oder gar eine Professur an einer deutschen Hochschule - egal ob staatlich oder privat - sollte man mit dem Dr. rer. soc. oec. der PU Schloss Seeburg sicherlich auch qualifiziert sein, selbiges dürfte beim HSSH gelten (sollte dieses wirklich über ein dezidiertes Promotionsrecht verfügen, was ich für den Fall der Fälle vor Anmeldung aber mal behördlich gegenchecken lassen würde - beim Triagon-Clan weiß man ja leider nie und die HSSH ist mit ihrem Psychotherapie-Gate ja schon einschlägig aufgefallen). Zumindest auf dem Papier hätte man dann aber schon die wichtigste Hürde genommen.

 

Eine Professur an einer Fachhochschule ist zwar auch im weitesten Sinne mit Wissenschaft verbunden, jedoch notwendigerweise in einem deutlich geringeren Ausmaß als an der Uni - was ja auch seine Vorteile hat.

 

Aber eben deshalb ist es an der FH oftmals auch weniger wichtig, wo man seinen Dr. gemacht hat und welchen Research Output die jeweilige Uni hat/hatte. Es gibt an deutschen privaten und staatlichen FHs mittlerweile ja auch schon einige Professoren mit Doktoraten der KMU/Middlesex oder osteuropäischen Universitäten/UNIBIT-ViennaStudies (z. B. an der IU). Möglich ist es also sicherlich.

 

Und da wiederum kann die PU Schloss Seeburg natürlich nicht mit größeren und rein forschungsorientierten Universitäten mithalten. Zwar hat auch die PU Schloss Seeburg Universitätsstatus, jedoch verdient man mit Forschung i. d. R. weniger Geld als durch die Studienprogramme, weshalb die Forschenden dort auch weniger Zeit für Forschung haben. Das sieht man alleine schon an den Forschungsprofilen und den jeweiligen Publikationen. Auch, wenn die PU durch die Promotionsprogramme natürlich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann, wenn zahlende Doktoranden für ihre kumulative Dissertation Paper veröffentlichen, die dann wieder dem Research Record der PU und ggf. ihren Professoren als Zweit- oder Drittautoren zufließen.

 

Ich meinte mit meiner Aussage eher, dass man, wenn man eine klassische Wissenschaftskarriere mit Endziel Universitätsprofessur anstrebt, wahrscheinlich keine berufsbegleitende Promotion an einer ausländischen Privatuniversität in die nähere Auswahl nimmt, sondern sich eher an staatlichen Uni nach einer Promotionsstelle Ausschau halten wird. Ausnahmen mag es natürlich immer geben. Für eine Promotion an der PU Schloss Seeburg gibt es andere, sicher auch valide, Gründe - wie man ja auch bei dir sieht.

 

Danke auch für deinen Hinweis aus der Infoveranstaltung. Ich habe mir schon fast gedacht, dass es irgendeinen (monetären) Grund geben muss, weshalb das HSSH nun fast 1:1 dasselbe Programm anbietet wie die PU Schloss Seeburg. Denn wenn es hier wirklich um Wissenschaft ginge, wäre weder eine weitere Hochschulgründung, noch ein weiteres gleichartiges Promotionsprogramm notwendig gewesen. Im Prinzip ist es ja nichts anderes. Rein wirtschaftlich lohnt es sich natürlich und selbst wenn sie 100 Plätze jährlich anbieten könnten, könnten sie diese wohl füllen.

 

Die Werners verdienen sich auch hier mal wieder d**** und d***** :D Aber hey, solange es rechtlich in Ordnung ist, möchte ich mich nicht weiter kritisch äußern. Bei 11.940,00 CHF Studiengebühren pro Jahr kommt bei 40 Studenten p. a. ein hübsches Sümmchen von 477.600 CHF bei nur einem Jahrgang, knapp 900.000 CHF bei zwei Jahrgängen und knapp 1,3 Mio. CHF bei 3 Jahrgängen zustande :D (wohlgemerkt jährlich, sobald alle 3 Jahrgänge voll sind, das Programm also mind. im dritten Jahr angekommen ist) - und das bei sicherlich nicht allzu hohem Kostenaufwand. Da bekommt man fast Lust auf eine PU-Gründung... :D

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vor 11 Stunden schrieb studispass:

Aber eben deshalb ist es an der FH oftmals auch weniger wichtig, wo man seinen Dr. gemacht hat und welchen Research Output die jeweilige Uni hat/hatte. Es gibt an deutschen privaten und staatlichen FHs mittlerweile ja auch schon einige Professoren mit Doktoraten der KMU/Middlesex oder osteuropäischen Universitäten/UNIBIT-ViennaStudies (z. B. an der IU). Möglich ist es also sicherlich.

 

Es könnte auch etwas über die jeweiligen Hochschulen aussagen, an denen Professoren mit diesem Hintergrund häufig zu finden sind. Die wären dann, folgt man Ihrer Argumentation, weniger forschungsorientiert.

 

Wenn das so wäre, dann könnte das auch die Chancen bei einer Bewerbung auf eine Professur beeinflussen. Denn in den Berufungskommissionen könnten solche Kandidaten schlechtere Karten haben, die aus forschungsarmen Institutionen kommen.

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vor 4 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

 

Es könnte auch etwas über die jeweiligen Hochschulen aussagen, an denen Professoren mit diesem Hintergrund häufig zu finden sind. Die wären dann, folgt man Ihrer Argumentation, weniger forschungsorientiert.

 

Wenn das so wäre, dann könnte das auch die Chancen bei einer Bewerbung auf eine Professur beeinflussen. Denn in den Berufungskommissionen könnten solche Kandidaten schlechtere Karten haben, die aus forschungsarmen Institutionen kommen.

 

Das stimmt sicherlich. Insbesondere an privaten Hochschulen sollte die Forschungsorientierung der bisherigen Karriere sicher nicht so wichtig sein. Da schaut man eher auf die Berufserfahrung und ein anerkanntes Doktorat ist dann eben die letzte Hürde, die genommen werden muss, um im Berufungsverfahren berücksichtigt zu werden. Gerade bei den praxisorientierten Massen-Hochschulen mit berufsbegleitendem Angebot (z. B. FOM, IU etc.) kann ich mir vorstellen, dass jemand mit @der Pates CV (was man so rauslesen kann) ohne Probleme sehr sehr gute Chancen auf eine Professur hätte. Wo der Dr. herkommt, dürfte zweitrangig sein.

 

Selbiges gilt auch für kleinere oder ländlichere staatliche Fachhochschulen, bei welchen die Bewerberauswahl oft nicht so übbig ist oder auch bei größeren staatlichen Fachhochschulen mit stark praxisorientiertem Fokus.

 

Allgemein lässt sich in letzter Zeit aber auch beobachten, dass sogar bei FHs die Erwartungen an die Verwurzelung der Kandidaten in der wissenschaftlichen Community steigen, da man auch dort Drittmittelprojekte für sich entdeckt hat und das nun vielerorts bestehende oder angestrebte Promotionsrecht für Fachhochschulen (z. B. über Promotionskollegs oder -verbunde) dies auch notwendig macht. Hier finden sich mittlerweile auch einige habilitierte FH-Professoren mit klassischer Uni-Laufbahn, die spezielle Forschungsprofessuren innehaben, um das Forschungsprofil des Fachbereichs bzw. der FH als solcher zu stärken. Wird explizit ein Forschungsprofessor gesucht, hat man als Seeburg/UNIBIT/etc.-Absolvent mit 2-4 Publikationen in B-C Journals wohl eher schlechtere Karten. Andersrum hat der Habilitierte gegenüber dem erfahrenen Manager schlechtere Chancen, wenn er sich auf eine praxisorientierte BWL-Professur bewirbt. Früher gab und gar bis heute gibt es jedoch eine Vielzahl an FH-Professoren, die vor ihrer Berufung gerade mal eine wissenschaftliche Publikation hatten, die aus der veröffentlichten Dissertation als Monografie bestand.

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