Nach längerer Pause als gewollt, kommt hier eine Wasserstandsmeldung von mir.

Ich bin jetzt mittendrin im Fernstudium und manchmal immer noch überrascht wie gut ich mich zurechtfinde.

Während ich fleißig Pläne für kommende Module, Klausuren, Hausarbeiten entwerfe, ist mein Kopf ganz damit beschäftigt diese zu durchkreuzen. Wir arbeiten Hand in Hand. Und auch wenn es uns beiden wohl schwer fällt: Wir freunden uns an. Oder besser gesagt, mein neuer Lebensrhythmus, vor allem im Alltag tut mir gesundheitlich sehr gut. 

Mein erstes Modul zum wissenschaftlichen Arbeiten habe ich sehr gut und schnell abgeschlossen. Na gut, ich habe ja auch schon mehrere Jahre Uni-Erfahrung. Keine große Leistung. Ich versuche trotzdem ein wenig stolz zu sein. 

Das nächste Modul steht an: Public health. Die Einarbeitung in das Thema klappt super und es ist interessanter als anfangs befürchtet. Meine Fallaufgabe hingegen erweist sich als besonders harter Knochen. Ich quäle mich tagelang durch Zahlen, Fakten und Un-Fakten zur Coronapandemie. Der Berg an Material, dass ich sichten muss scheint nicht kleiner zu werden. Am Ende halte ich mich unglaublich lange an den letzten Feinheiten und Details auf. Darin konnte ich mich schon immer gut verlieren. Aber irgendwann ist auch diese Aufgabe geschafft. Ein gutes Gefühl hatte ich beim Abschicken nur in Bezug auf den abfallenden Balast, jedoch nicht so sehr auf eine gute Note. Da habe ich einfach den Überblick verloren, denn am Ende stellt sich heraus: Die harte Arbeit hat sich gelohnt!