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Dissertations Review 20.08.


SebastianL

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In den letzten Wochen habe ich es nicht geschafft, meine Ziele einzuhalten. Warum nicht? Weil ich anscheinend Druck brauche, um vorwärts zu kommen, und sich die Termine mit meinem Doktorvater hinziehen.

 

Heute hatte ich wieder einen Review-Termin. Ich hatte bereits erwähnt, dass mein Doktorvater “alles vergessen hat” und wir wieder von vorne anfangen mussten zu lesen und zu reviewen – zu Recht! Zurzeit passt meine Problemstellung noch nicht. Es fühlt sich an, als würde man auf der Stelle treten, und das ist so demotivierend! Aber alles, was angemerkt wird, macht wirklich Sinn. Im letzten Review stellte sich heraus, dass ich keine Probleme beschreibe, sondern Handlungsanweisungen gebe. Daher mussten alle Texte das Wort “Problem” enthalten. Klingt seltsam, ist aber so. Da ich Druck brauche, habe ich gestern Nacht eine Nachtschicht eingelegt und das komplette Kapitel “1.2 Problembeschreibung” umgeschrieben. Jeder Satz wurde umgestellt, und Probleme wurden nach und nach aufgezeigt, ohne Handlungsempfehlungen zu geben oder Lösungen vorwegzunehmen. Eigentlich klar, oder? Es ist gar nicht so einfach, das präzise, zielgerichtet und ohne Umschweife zu beschreiben. Auf jeden Fall bin ich gestern Nacht damit fertig geworden, und heute fand, wie bereits erwähnt, der Review statt. Natürlich passt wieder etwas nicht. Das klingt jetzt so, als ob mein Doktorvater hier blockiert oder das absichtlich macht – so fühlt es sich an – aber das ist nicht der Fall! Denn die Anmerkungen sind absolut valide. Das macht die Sache zwar sehr lehrreich, weil man lernt, es richtig zu machen, aber ich würde gerne schneller vorankommen und weniger an vermeintlich “fertigen” Texten herumdoktern (der Begriff passt gerade sehr gut). Ich will einfach fertig werden! Natürlich haben wir uns nur diesen Abschnitt angesehen, weil es wenig bringt, weiterzumachen, wenn alles andere darauf aufbaut. Der nächste Termin ist nächste Woche Mittwoch. Der wöchentliche Rhythmus gefällt mir deutlich besser als der vorgeschlagene zweiwöchige.

 

Es steht die Tage auch noch an, Kapitel 4 umzustrukturieren, damit es passt und "fertig" zum Review ist. Das hab ich immer noch nicht gemacht und schiebe ich die ganze Zeit vor mich her. Zur Zeit habe ich auch viel zu tun, da ich jede Menge Personal-/Übergabegespräche führe und noch Themen beackere und nun auch ein Kundenprojekt habe von meinem Arbeitgeber. Die anderen Sachen machen sich auch nicht von alleine, wie z.B. das Gutachten schreiben für das Zweitgutachten, wo morgen das Kolloquium ist. Das wird wohl heute Nacht erstellt. Anfang September steht auch wieder eine Dienstreise an. Hach, hätte der Tag doch nur mehr Stunden ...

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