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Update 07/2024


MartinGS

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Hallo zusammen,

 

mittlerweile haben wir den dritten Monat, in dem bei mir einfach der Wurm drin sind. Noch beim letzten Eintrag ging ich (verhalten) optimistisch an den Juli ran. Und wie es Murphy's Gesetz besagt, kam es natürlich richtig dick: Direkt zum Monatsbeginn hat es mich für zweieinhalb Wochen mit COVID erwischt. Nachdem ich seit ca. Ende letzter Woche wieder auf den Beinen bin, kann ich dazu sagen: Die aktuelle Variante ist alles andere als Vergnügungssteuer-pflichtig 😬

 

Und weil ich mir natürlich keine Langfrist-Schäden einholen wollte, hab ich meinen Modus Operandi nur langsam hochgefahren. Mit Blick auf auf die To-Do List auf der Arbeit konnte ich meine Kapazitäten leider nur noch bei der Diss kürzen, sodass ich auch in diesem Monat kaum vorankam. 

Hinzukommt, dass ich bei dem aktuellen Probanden (derzeit #24) sowie dem kommenden Interview zwei Audiodateien mit sehr schlechter Aufnahmequalität habe - so dauerten 5 Minuten beim aktuellen Probanden zuletzt bis zu zwei Stunden, weil die Person a) extrem leise sprach, oder b) extrem nuschelte, oder c) extreme Hintergrundgeräusche aufgenommen wurden, oder d) eine Kombination von a) bis c) bestand. Ehrlicherweise trug dieses Schneckentempo auch nicht unbedingt zu meiner Motivation bei, wie ihr euch sicher vorstellen könnt.

 

Zwischenzeitlich führte mein Level latenter Frustration beim Transkribieren zu einer ganz neuen Form von Prokrastination: Ich habe kurzerhand für ein anderes Thema ein Exposé geschrieben und mich spaßeshalber für ein zweites Promotionsprogramm beworben - mit dem Ergebnis, dass ich angenommen wurde und mich (theoretisch) in noch ein Programm einschreiben könnte.

...klingt bekloppt? Ja, ist es, und wie! Am nächsten Morgen habe ich diese unfassbar dämliche Idee auch wieder ad acta gelegt - bis zur nächsten Frustattacke, wenn ich mich in den Tiefen der Transkription verzweifle.

 

Grüße gehen an der Stelle an @SebastianL raus, der im krassen Gegensatz zu mir gerade den Jetpack aufgesetzt hat und im Endspurt durch die Decke geht. 

 

In diesem Sinne, der nächste Monat geht in 20 Minuten los. Zeit, der absurden Prokrastination nicht mehr zu frönen und endgültig fit zu werden, um wieder zu starten. Das Tal der wissenschaftlichen Tränen muss durchschritten werden!

 

Cheers,

Martin

 

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Schön, dass es Dir wieder besser geht 🙂 (ich kann aus Erfahrung sagen, dass Corona grundsätzlich nicht "Vergnügungssteuer-pflichtig" ist, denn mir hängt meine Corona-Infektion, welche inzwischen zwei Jahre zurückliegt, immer noch nach...)

 

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Gesundheit und Motivation für die kommenden Wochen und Monate!

Bearbeitet von Indigo
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Prokrastination next level: Einfach mal eine zweite Diss starten 😅. Sehr geiles Mindest, I like😊!

Hast du denn das Exposé bei der gleichen Uni eingereicht? 

In jedem Fall: Weiterhin gute Besserung! Hoffe jetzt kommt eine lange Gesundheitsphase in der viel wegzuschreiben geht 👍🏻

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Ich würde auch erstmal eine Diss fertig machen, bevor Du möchtest geschlagen zu werden, noch eine zu machen 😂😂😂 Ich hab um 4 Uhr morgens eine Nachricht an meinen Kumpel geschrieben „wenn ich noch mal auf die Idee komme zu promovieren, schöag mich windelweich“ 😂 Zu den Punkt wirst Du auch noch kommen.

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vor 6 Stunden schrieb Indigo:

Schön, dass es Dir wieder besser geht 🙂 (ich kann aus Erfahrung sagen, dass Corona grundsätzlich nicht "Vergnügungssteuer-pflichtig" ist, denn mir hängt meine Corona-Infektion, welche inzwischen zwei Jahre zurückliegt, immer noch nach...)

 

Bei mir war es jetzt das zweite Mal (von dem ich es weiß) - gegenüber dem letzten Mal aus dem Sommer 2022 war die jetzige Infektion um einiges schlimmer. Ich hoffe nur inständig, dass ich damit bis auf weiteres wieder durch mit dem Thema bin.

 

vor 6 Stunden schrieb Steffen85:

Prokrastination next level: Einfach mal eine zweite Diss starten 😅. Sehr geiles Mindest, I like😊!

Hast du denn das Exposé bei der gleichen Uni eingereicht? 

 

Nein, das Exposé habe ich an einer anderen Universität eingereicht und bewilligt bekommen. Wenn ich irgendwann diese Idee wirklich weiterverfolgen sollte, dann möchte ich nicht den gleichen "akademischen Einheitsbrei" an einer Hochschule machen. Wissenschaft heißt für mich, dass ich über den Tellerrand blicke und mich auch bewusst auf etwas Neues einlasse - inklusive neuer Ideen, neuer Köpfe und ggf. neuer Konzepte und Bildungssysteme. Und da ich das Thema Promotion am Standort Deutschland aus beruflich-organisatorischen Gründen für mich abgeschlossen habe, würde es wieder eine Option im europäischen Ausland sein. Optionen gibt es z.B. ja in Spanien, Frankreich, Tschechien oder auch in der Slowakei (beim letzteren spreche ich aber ganz bewusst nicht vom verschrienen "Dr. Bratislava"). Es muss nicht zwingend eine Elite-Universität sein, aber eine hochwertige akademische Qualität ist mir da schon wichtig.

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vor 13 Stunden schrieb SebastianL:

Ich würde auch erstmal eine Diss fertig machen, bevor Du möchtest geschlagen zu werden, noch eine zu machen 😂😂😂 Ich hab um 4 Uhr morgens eine Nachricht an meinen Kumpel geschrieben „wenn ich noch mal auf die Idee komme zu promovieren, schöag mich windelweich“ 😂 Zu den Punkt wirst Du auch noch kommen.

 

Keine Sorge, auf meinem Zehn-Jahres-Plan habe ich noch ganz andere Dinge vor, bevor ich mich an eine zweite Diss setzen kann 🥳

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