1. Klausur
Am Donnerstag war es endlich so weit.
Die allererste Klausur im Master stand auf dem Plan (ist ja auch schon fast eine der letzten 🤣).
Wochenlang habe ich mich (erneut) mal wieder mit meinem persönlichen Endgegner angelegt - Statistik.
Zu Beginn des Moduls erhielten wir eine "nette" Einladung unserer Professorin mit den nötigen Informationen zu Ablauf. Zu dem Zeitpunkt war ich noch vollkommen entspannt. Als ich den Text zur Hälfte gelesen hatte, habe ich mir überlegt, wie ich aus diesem Albtraum noch rauskommen könnte. Aber wie heißt es so schön? Augen zu und durch.
Dementsprechend habe ich dem Schicksal seinen Lauf gelassen und bin ganz brav zur ersten Onlinevorlesung erschienen.
Pure Überraschung
Unsere Dozentin war eine sympathische Frau, welche es geschafft hat, sogar mir Statistik-Vollhonk, die Themenbereiche verständlich zu vermitteln. In den 4 Vorlesungen habe ich mehr gelernt als ich überhaupt jemals für möglich gehalten hätte - im Modul Statistik. Die Lehre stimmte NULL mit dem toughen Schreibstil überein. Es waren jedes Mal interessante und lehrreiche 2 Stunden.
Allerdings hatte ich ihre Vorgabe beim ersten Treffen nicht einhalten können, nämlich die gesamte Literatur zu lesen. Aber beim zweiten Termin war ich mit der Literatur durch und befand mich schon in der Lernphase.
Die Übungen welche sie uns aufgab waren verständlich und haben den Sinn erfüllt, dass die Themen aus den Lehrveranstaltungen gefestigt werden konnten. Jede Woche hatten wir die Möglichkeit unsere "Hausarbeiten" einzureichen und ein Feedback zu bekommen. Dieses war echt hilfreich.
Aber die Zeit rennt.
Schwupps war die Klausurwoche. Zum Glück klappte alles mit meinem Dienstplan (hat halt auch Vorteile wenn man den selber schreibt 😉). Insofern konnte ich nochmals richtig Gas geben, was das Lernen anbelangte.
Dann kam auch schon der Donnerstag.
Da ich unter keinen Umständen auch nur ansatzweise in Zeitprobleme kommen wollte, bin ich mal ganz mutig 3 Stunden vor Prüfungsbeginn losgefahren. Ok, ok, in der Zeit hätte ich auch bis nach Magdeburg fahren können und nicht nur 60 km 🤣. Aber so konnte ich sicher sein, nicht zu spät zu kommen.
Vor der Hochschule habe ich mich mit einigen Kommilitoninen getroffen. So hatten wir auf jeden Fall noch Zeit genug, um uns gegenseitig wahnsinnig zu machen.
Aber irgendwann war das Warten und bekloppt machen auch an End.
Unsere Prüfung wurde verteilt.
21 Seiten, 11 Aufgaben, 80 % MC und 20 % offene Fragen, 120 Punkte, längste Aufgabe 2,5 Seiten lang.
Die Aufsicht gab das Go und ich "wetzte" den Stift und schrieb wie bekloppt eine Zeile nach der anderen voll, meistens komplett ohne großartig nachzudenken.
Irgendwann waren alle Aufgaben abgearbeitet und ich ging die Blätter noch zweimal durch - nicht dass ich eine Seite oder so übersehen hätte.
Da Geduld und ich leider noch nie Freunde waren, habe ich dann mal abgegeben. Als ich den Raum verließ, sah ich dass ich insgesamt knapp 60 Minuten gebraucht hatte.
Draußen erstmal kurz hinsetzten und tief durchatmen (glaube das habe ich während der ganzen 60 Minuten nicht gemacht).
Was soll ich sagen? Keine Ahnung wie es ausgeht. Entweder habe ich den größten Mist, seit Einführung der Statistik geschrieben ober aber es ist ganz gut geworden.
In ca. 3 - 4 Wochen werde ich es erfahren
Wünsche euch ein schönes Pfingstwochenende🌞
5 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden