Wie ist eigentlich mein Fernstudienarbeitsplatz ausgestattet?
Ich habe gerade festgestellt, ich brauche noch so ca. fünf Minuten Prokrastination bevor ich mich in die letzten 8 Minuten des Transkribierens stürze. Im Laufe der Zeit hat sich mein Arbeitsplatz ziemlich gewandelt. Angefangen habe ich zu Bachelor Zeiten an der APOLLON neben meiner Vollzeitberufstätigkeit und da war es ein Laptop und zu meist der Tisch, das Sofa, der Hocker, der Sessel im Nachtdienst bei den Familien, wo ich Kinder in der 1:1 außerklinischen Intensivpflege betreut habe. Und zu Hause, auch da habe ich den Schreibtisch verschmäht und es war das Bett. Ein Tablet habe ich nicht wirklich genutzt. Meine Studienhefte in Papier waren dabei, dementsprechend auch Klebezettel und ein hoher Verbrauch an Kugelschreiberminen und Textmarkern.
Mittlerweile, mache ich es mir nur noch zum lesen gemütlich. Bücher habe ich oft gerne in der Hand. Ich werde da mit einem Tablet nicht warm, aber arrangiere mich. Einiges der Pflichtlektüre habe ich als PDF und da unsere Pflichtlektüre nicht besonders preiswert ist, wähle ich bewusst aus, was ich mir anschaffen und dann auch intensiv bearbeiten möchte. Auf die Bücher für das nächste Semester freue ich mich z.B. total und die stehen hier für das Modul Strategic work for sustainable working life alle. Nur eins fehlt und das ist für den Kurs Body image and health for a sustainable society, denn den Kurs habe ich noch spontan letztens gebucht:
- Chimel, Nik, Fraccaroli, Franco, Sverke, Magnus (2017), An introduction to work and organizational psychology: an international perspective. 3 edition. Wiley Blackwell
- Day, Arla, Kelloway, E. Kevin, Hurell, Joseph J (2014), Workplace Well–being – How to Build Psychologically Healthy Workplaces.
- fehlt noch: Rumsey, N., Harcourt, D. (2012), Oxford handbook of the psychology of appearance. New York, NY : Oxford University Press
Artikel bearbeite ich in der Canvas App oder Adobe direkt am Tablet. Das einzig nervige ist, dass man Bearbeitungen in Canvas nicht Geräteübergreifend einsehen kann. Ansonsten bearbeite ich alles am PC. Hier habe ich auch alle wichtigen Programme installiert. Zuletzt habe ich mit dem Gedanken gespielt, ob noch mal ein Laptop Sinn macht, aber aktuell, wäre das eine unnütze Investition, da ich schon versuche auch zwischendurch immer mal Runter zu fahren und bestimmte Dinge eben nur an bestimmten Orten zu tun, um dabei meiner gesundheitlichen Verfassung auch Gerecht zu werden. Besonders am PC ist das auch der Visuelle Rahmen und die bessere Arbeitshaltung. Zur Thesis kann das natürlich anders aussehen, aber da bin ich dann auch ein Jahr weiter.
Zu meinen Hauptarbeitsprogrammen Zählen das Officepaket (wird von der Uni bereit gestellt) und Endnote für die Zitation (wird ebenfalls bereit gestellt) sowie wenn notwendig modulspezifische Programm, wie z.B. SPSS oder Jamovi für statistische Auswertungen (ersteres erhalten wir über die Uni, letzteres ist Opensource und absolut empfehlenswert). Im aktuellen Modul ist es easyscript zum Transkribieren inkl. der Vorinstallation des VCL Players und Qualcoder für die Auswertung der Qualitatitven Daten. Beides sind opensource Programme.
Mein Arbeitsplatz hat einen Höhenverstellbaren hydraulischen Schreibtischaufsatz, den ich absolut nicht missen möchte, so dass ich die Position wechseln kann und der Porsche auf dem ich sitze ist der Hag Capisco 8107 (fairerweise muss ich aber erwähnen, dass ich beides im Rahmen einer leidensgerechten Arbeitsplatzausstattung von meinem Arbeitgeber gestellt bekomme). Ansonsten hatte ich bis heute ein One-Ear Headset, was ich auch für die Arbeit brauche zum Telefonieren etc, aber da ich diese One-Ear Aufsetzdinge absolut verabscheue, habe ich heute in was neues investiert und mir die logitech G333 Gaming in-Ear Kopfhörer aufschwatzen lassen. Der Herr bei Mediamarkt war sehr überzeugend, die Empfehlung basierte auf meinem Suchenden Blick, während ich mit Musik in den Ohren vor einer großen Auswahl stand.
Die Soundqualität finde ich bisher nicht schlecht, ich habe begonnen zu Transkribieren damit, das Mikro muss ich noch ausprobieren. Aber es ermöglicht mir so ein wirklich störungsfreies Arbeiten, da die Dinger "dicht" sind. Und der Bonus war, dass sie aktuell in der Fundgrube lagen, es also auch noch einen ordentlichen Rabatt gab.
Das mal als kleinen Einblick in meinen Arbeitsplatz und ich fühle mich jetzt genug aus prokrastiniert, dass ich produktiv werden kann.
Was sind denn so eure Highlights an an eurem Fernstudi Arbeitsplatz?
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