... und da ist sie schon wieder vorbei, die (Online-)Präsenzveranstaltung
Von Freitag bis Sonntag durfte ich an der (Online-)Präsenzveranstaltung mit dem Thema - Teamorientierte Kommunikation als Hebel organisationaler Veränderung - teilnehmen.
In einer sehr persönlichen, ausführlichen und mitreißénden Willkommensnachricht der Dozentin wurde bereits ein paar Tage vorher angekündigt, dass die Veranstaltung "nach einem dicken Brett aussieht" und dem auch tatsächlich so sei. Es wurde kurz benannt in welcher Umgebung wir uns treffen werden und welche Materialien griffbereit sein sollten. Eine kleine Tüte M&Ms war beispielsweise gewünscht, welche dann zur Vorstellungsrunde zum Einsatz kam.
Wunderbar lebendig gestaltete sich der erste Abend gemeinsam mit einer Gruppe von 20 Teilnehmenden. Hier gab es neben fachlichem Input immer wieder die Gelegenheit in Austausch zu gehen oder mit einbezogen zu werden, beispielsweise über eine Umfrage-Option des Programms oder auch dem Chat / gemeinsam zu bearbeitende Notizen.
Der Samstag war ganztägig ausgelegt (9 - ca. 17:30 Uhr) und hatte eine sehr ausführliche Gruppenarbeit am Nachmittag als Schwerpunkt. Zuvor haben wir zu den Themen Krisenkommunikation, Chance-Management und VUKA jeweils einen Input erhalten und durften und im Anschluss aussuchen, in welches Thema wir im Zuge der Gruppenarbeit tiefer einsteigen möchten. Nach fast einstimmiger Abstimmung sind wir das Wagnis eingegangen in 7er bzw. einer 6er - Gruppe arbeiten zu wollen. Dies zeigte sich als sehr herausfordernd, aber auch bereichernd und mit etwas Disziplin und gegenseitigem daran erinnern, uns nicht zu verlieren haben alle Gruppen ein sehr gutes und umfangreiches Ergebnis erarbeiten können.
Sonntag startete es mit der Übung - Selbstklärung durch das Wertequadrat - . Hierbei, verkürzt skizziert, wird damit begonnen, Eigenschaften in ein Kästchen zu schreiben, wie von einem persönlich abgelehnt / negativ bewertet werden bei anderen Menschen. Im Nächsten Schritt wird die gegensätzliche Eigenschaft in ein anderes Kästchen geschrieben. Das dritte Kästchen wird mit einer positiven Auskopplung der zuvor abgelehnten Eigenschaften gefüllt und das vierte Kästchen schließlich mit Begiffen der negativen Überspitzung der gegensätzlichen Eigenschaften der abgelehnten Eigenschaften. In der Auflösung wird schließlich aufgezeigt, dass die gegensätzlichen Eigenschaften das "Ich" darstellen, die positive Auskopplung einen Entwicklungsweg des "Ichs" aufzeigen und die negative Überspitzung die negative Fremdwahrnehmung des "Ichs" beschreibt.
Hier war ich sehr überrascht, wie passgenau dies auf mich zutrifft und habe mich ein wenig "ertappt", aber auch bestätigt gefühlt. Und es war sehr spannend, wie mit Worten und Beschreibungen Gefühle und Verknüpfungen erschaffen werden können. Auch hat mich in positiver Weise zum Staunen gebracht, wie gut diese Übung methodisch mit 20 Personen online von der Dozentin durchgeführt wurde. Sie hat sich hier nach dem Seminar für eine teilnehmende Person, bei der es nicht zutreffend war, zusätzlich Zeit genommen, um dies gemeinsam noch einmal zu verfeinern / aufzuschlüsseln.
Als nächster Programmpunkt fanden die Präsentationen der Gruppenarbeiten des Vortages statt. Hier war ich beeindruckt von der Vielfältigkeit der Herangehensweise und der Vorstellung der Ergebnisse. Jede Gruppe hatte 30 Minuten Zeit (inkl. Diskussion), die jedoch überall um ein paar Minuten überschritten wurde. Sejr schönes und konstruktives Feedback gab es von der Dozentin zu allen Gruppen und auch konnte ich das Interesse der jeweils anderen Gruppen an der Vorstellung der Ergebnisse spüren.
Schließlich gab es eine kurze Auswertung des gesamten Wochenendes über eine gemeinsam beschreibbare Notiz und eine wirklich herzliche Verabschiedung.
Wer wollte, konnte sich noch einen kurzen Input im Anschluss anhören, der es zeitlich nicht in die Veranstaltung geschafft hatte. Hier habe ich mich jedoch entschieden, mir diesen im Anschluss durchzulesen und meine Tasche zu packen 😉☺️
Auch bei dieser (Online-)Präsenz habe ich wieder das Hotel als Ort der Teilnahme gewählt, um mich raus aus meinem Alltag in vollkommener Ruhe und einem einzigen für mich selbst verantwortlich sein in das Thema hineinfallen lassen zu können.
Für die nächste Präsenz im kommenden Semester wurde bereits angekündigt, dass für eine Durchführung vor Ort in Kaiserslautern gerade mit der Planung begonnen wurde. Hier bin ich sehr gespannt, ob dem wirklich so sein wird, wir sprechen hier von Januar - März 2022. Hier wird dann auch die zweite und letzte Klausur des Studiengangs geschrieben.
Morgen habe ich mir einen Tag Urlaub genommen, um mit ein klein wenig Erholung wieder zurück in den Arbeitsalltag gehen zu können ☺️
Sicher wird in der kommenden Woche meine Bestätigung der Themenanmeldung der Hausarbeit mit der Post eingehen, welche neben dem Mitte Juli beginnenden Online-Seminar eine nächste große Prüfungsleistung darstellen wird.
Gefühlt bin ich nachd er Veranstaltung an diesem Wochenende wieder richtig drin im Thema und habe sehr viel Lust auf noch mehr Input, Erkenntnisse und Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Möglichkeiten der Organisationsentwicklung. Gleichzeitig spüre ich körperlich, wie anstrengend das fast durchgängige Konzentieren war und freue mich, den restlichen Sonntag einfach ein wenig an mir vorbeilaufen lassen zu können .... ☺️
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