Fazit nach einem Jahr Wirtschaftsinformatik-Fernstudium
Ja das 3. Semester ist nun Anfang angebrochen und somit ist auch die 1-Jahres-Grenze überschritten worden. Ich möchte diesen Artikel nutzen, um ein kurzes Resümee nach einem Jahr Fernstudium-Abenteuer zu ziehen.
Ganze 404 Stunden habe ich von Oktober 2017 bis Oktober 2018 in mein Fernstudium bei der IUBH investiert. In dieser Zeit habe ich 36 ECTS erlangt (eine 5-ECTS-Klausur wurde im September geschrieben und steht noch aus - daher wurde diese nicht mitberechnet) und besitze zur Zeit einen Gesamtnotendurchschnitt von 1,8.
Bisher muss ich sagen, dass ich mich mit meinem Studium recht wohl fühle. Die Inhalte sind größtenteils recht interessant und ich komme damit im Großen und Ganzen gut klar damit. Blickt man auf die geleisteten Stunden, kann man sich sicherlich auch nicht über die Effizienz meines Lernsystems beschweren. Dennoch nimmt das Lernen für das Studium einiges an Zeit ein und ich muss mich doch immer wieder motivieren und disziplinieren mehr dafür zu tun. Ich denken aber, dass das völlig normal ist, dass man immer mal wieder eine Durststrecke hat.
Mathe 1 (IMT101) und Finanzierung 1+2 (BFIN) waren sicherlich die für mich spannendsten und relevantesten Module in meinem Studium. Da ich etwas mehr technisch fokussiert bin, auch bzgl. meines beruflichen Backgrounds, finde ich natürlich allgemein nicht sooo viel Gefallen an den betriebswirtschaftlichen Modulen. Da ich hauptsächlich im letzten fast nur solche bearbeitet habe, könnte ich jetzt einige Module aufzählen, die zum Teil etwas zäher in der Bearbeitung waren. Zusammenfassend muss ich aber sagen, dass bisher jedes Modul Sinn gemacht und mich auch immer wieder einen kleinen Schritt nach vorne gebracht hat.
Kleines Highlight hatte ich März/April als ich die Zusage für ein staatlich gefördertes Weiterbildungsstipendium erhalten habe. Damit ist auch die Finanzierung des Studiums geklärt für mich.
Meinen Fernstudium-Anbieter, die IUBH, kann ich größtenteils nur loben und weiterempfehlen. Die Materialien sind meist sehr gut aufbereitet und die Betreuung der Module ist mit einzelnen Ausnahmen auch gut gelöst. Des Weitern war der Kontakt zum Prüfungsamt und dem Sekretariat immer recht angenehm. Ebenfalls muss ich die hohe Flexibilität, inbesondere aufgrund der Online-Klausur, loben (auch wenn mich die letzte Umstellung auf den neuen Proctorservice einige Nerven geraubt hat^^).
Wie sehen denn nun aber meine Ziele für das nächste Studiumsjahr, also bis Oktober 2019, aus?
Ich habe für mich erkannt, dass ich mit dem derzeitigen Arbeitsaufwand gut klar komme neben meiner Vollzeitbeschäftigung. Dennoch muss man sagen, dass ich mit diesem Aufwand keine sehr guten Noten erwarten kann und darf. Sicherlich konnte ich einige Einsen schreiben und derzeit steht auch noch eine Eins vor dem Komma im Gesamtdurchschnitt, aber gerade die letzten Module (BBLO01 mit 3,7 und BFIN wird sicherlich auch nicht allzu gut) haben mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mein Ziel ist daher, dass ich meinen Bachelor mit einer gerundeten 2 (also schlechtestenfalls mit einer 2,4) abschließe. Mein Tempo möchte ich aber beibehalten und ungefähr alle 1-2 Monate ein Klausur schreiben, damit ich nächstes Jahr ca. 40 weitere ECTS mir hole und somit meine Gesamtcredits auf 100 (inkl. der anerkannten ECTS) ausbauen kann.
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