Klausur #6: Anforderungsmanagement
Es war heute mal wieder Klausur-Samstag an der WBH (Korrektur: IUBH!!! ). Ich wollte absagen. Gesundheitliche Probleme. Um 10:50 Uhr habe ich mich entschieden, dass ich es wohl bis zum Bahnhof schaffen könnte. Um 11:10 Uhr ging der Zug. Überraschenderweise hatte ich alles dabei, was ich brauchte. In München angekommen, gönnte ich mir den venti Cappuccino mit extra shot. Half tatsächlich. Um 13 Uhr erwachte ich aus dem Zombiemodus und ich war fähig meine Zusammenfassung noch einmal durchzugehen. Das war die letzten Wochen etwas zu kurz gekommen. Ich habe die Zettelwirtschaft zwar überall hin mitgenommen, aber ich war außerhalb der Arbeit immer zu müde. In der Arbeit auch, aber pssst!
Die Klausur war fair gestellt. Zum ersten mal hatte ich keine Problem mit den MC-Fragen. Hoffentlich sieht das der Korrektor auch so! Die restlichen Fragen waren geradezu interessant. Ich möchte sagen, dass mich die Klausur mit dem Modul versöhnt hat.
Der Stoff bestand (gefühlte Wahrheit!) quasi nur aus Listen und Aufzählungen. 30 wichtige Attribute hier, 20 dort und da noch mal eine Handvoll Attribute nach Framework #3, die absolut essentiell für das Anforderungsmanagement sind. Ebenso wie die Berufslisten, ach was Rollen und Verantwortlichkeiten sind das natürlich. Liest sich aber wie ein "Best of der absurdesten Job-Titel" auf Xing. Die 10 Schritte der Anforderungsplanung, die 5 Schritte der Anforderungsänderungsplanung, dazu noch der Ablauf des Anforderungsänderungsmanagement. Der Unterschied zwischen all diesen Prozessen blieb mir als Zuschauer im Rang häufig unklar.
Zum allerersten Mal nach 5 Studienjahren wünschte ich mir in einem Modul eine Hausarbeit, anstatt eine Klausur. Der Stoff scheint mir wie gemacht für eine schöne Case Study. Durch Anwendung der ganzen Checklisten, Prozessrichtlinien, Frameworks etc. hätten sich sicherlich ein paar Denkblockaden gelöst. Denn irgendwie ging es mir wie @Julikäfer aktuell mit Soziologie, denn ich "wollte" diesen Stoff nicht lernen. Nie, nie und nimmer nicht. Ich kann mich nicht dazu überzeugen, Sachen auswendig zu lernen, die ich im Berufsalltag nie und nimmer auswendig wissen muss.
Und was kommt in der Klausur dran? Ein wunderschönes Praxisbeispiel. Und man konnte das Gelernte endlich anwenden. Ach war das schön! Die letzte Frage drehte sich um Berichtswesen. Die habe ich versemmelt. Lernen auf Lücke hat halt auch Tücken. Ich habe mal vom Berichtswesen in anderen Bereichen hin zu ITIL abgeleitet. Wird schon werden!
Nächster Challenge: Sommerzeit-Umstellung ... das nackte Grauen für mich.
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