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Labor Fertigungstechnik


Firebone

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Heute konnte ich das Labor Fertigungstechnik abschließen.

Das Labor begann bereits gestern Vormittag und hat wie alle anderen Labore in Wilhelmshafen wieder 1,5 Tage gedauert.

Wir starteten mit dem Lichtbogenschweißten. Zu Beginn wurde ein wenig auf die theoretischen Grundlagen eingegangen und natürlich wieder auf die Sicherheitsunterweisung. ;) Danach erfolgte noch die Einweisung direkt in der Werkstatt, nochmals mit besonderem Augenmerk auf die Sicherheit. Als nächstes wurden die Schutzbrillen Hosen, Jacken, Schürze und das Visier ausgehändigt. Das einzige was nicht dabei war sind die Sicherheitsschuhe. Die waren auch nicht erforderlich, wir mussten auch keine Bauteile in der Gegend rumtragen, da diese alle schon am Schweißplatz ausgelegt waren. Wir fingen an Probeweise Schweißnähte mit zwei unterschiedlichen Elektroden zu ziehen. Als wir uns einigermaßen sicher waren, sollten wir zwei Bleche aneinander anlegen und zusammenschweißen. Was bei mir gleich einmal schief ging. ;) Aber ich bekam nochmal zwei Bleche gestellt und durfte mich erneut versuchen, was dann auch geklappt hat. Die Schweißnaht wird dann morgen im nächsten Labor geröntgt und überprüft. :) Zum Schluss musste noch eine Präsentation vorbereitet und gehalten werden. Da ich die Präsentation in Kraft- und Arbeitsmaschinen gehalten hatte, haben die anderen zwei Kollegen das Präsentieren übernommen. ;) Also war zurücklehnen und genießen angesagt. ;)

Am Nachmittag war dann das Rapid-Prototyping dran. Zuerst wurde wieder ein wenig Theorie durchgenommen. Dann durften wir die Bauteile von den Vorgängern aus der Maschine entnehmen und den nächsten Druckauftrag starten. Die Bauteile zu drucken dauert dann ca. 2,5 Stunden, deswegen wurden die Bauteile immer schon von der vorhergehenden Gruppe vorbereitet. Die Bauteile mussten zuerst mit einer Wasserdüse gereinigt und dann vermessen werden. Der Versuch bestand darin die von Hersteller angegebene Maßtoleranz zu kontrollieren. Im nächsten Schritt wurden die Bauteile dann nochmal sehr gründlich mit Zahnbürsten und Zahnstocher gereinigt und ein weiteres Mal vermessen. Zuletzt musste wieder ein Bericht erstellt werden.

Im letzten Versuch ging es darum die Schnittkraft beim Drehen unter Verwendung unterschiedlicher Schneiden zu ermitteln und danach die Oberflächenrauigkeit. Zusätzlich musste das dann mit der theoretischen Rauigkeit und der theoretischen Schnittkraft abgeglichen werden. Da bei uns in der Gruppe jemand viel Erfahrung beim Drehen hatte war der Versuch recht schnell erledigt und wir konnten uns an den Bericht machen.

Nach Mittag begann dann das Labor zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, dass morgen abgeschlossen wird. Dazu werde ich natürlich wieder einen Blogeintrag schreiben.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Das stimmt.

War zwar alles im Schnelldurchlauf. Kann sich bestimmt jeder Vorstellen, dass man nach ein paar Stunden lange kein Fachmann ist. Ich finde es aber schon wichtig das einmal gesehen und selbst gemacht zu haben. Um sich auch ein Bild davon machen zu können, das die Arbeiten anstrengend und schwierig sind.

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Klar, wirkliche Praxis und Routine erwirbst du dadurch nicht - dennoch denke ich auch, dass es ganz was Anderes ist, als das nur theoretisch oder mit virtuellen Simulationen etc. zu bearbeiten. 

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