Kraftreserven ... wo seid ihr?
Hallo meine lieben Leidensgenossen äähh Fernstudenten
Langsam aber sicher nähere ich mich dem magischen Zeitpunkt, die Hälfte des Studiums geschafft zu haben ... und was soll ich sagen, der Wille ist stark, aber das Fleisch schwach
Ich merke, dass ich seit Anfang des Jahres mehr Schwierigkeiten habe, Dinge beim Lernen im Kopf zu behalten, eine lange Zeit ein Skript zu lesen, eine Zusammenfassung zu schreiben usw. Die Doppelbelastung Vollzeitarbeit und Vollzeitstudium macht sich nun langsam bemerkbar. Dazu kommen noch einige private Rückschläge. Zum Glück brauche ich bei solchen Problemen eher Ablenkung brauche und ich die beim Studium finde.
Aber ich will ehrlich sein - es ist eben nicht alles Sonnenschein. Die Prüfungsvorbereitung lief bei den letzten Prüfungen nicht optimal, ich habe für die Ausarbeitung der Skripte zu lange gebraucht und die Zeit hat mir dann nachher bei der Prüfungsvorbereitung gefehlt. Mut zur Lücke ist nur dann toll, wenn nicht gerade die Lücke abgefragt wird und man eine leere Seite abgeben muss.
Wenigstens ist die Motivation noch da, sonst würde ich wahrscheinlich mal einen Gang runterfahren; was ich eigentlich auch so echt mal machen müsste. Aber meine Diszipliniertheit erlaubt es mir nicht,weder mal keine 2 Prüfungen zu schreiben noch mal einen Monat komplett auszusetzen. So ist das leider bei mir. Wenn ich eine Prüfung geschrieben habe, gönne ich mir einen Tag Pause, bevor ich das nächste Skript bearbeite. Pause kann ich ja machen, wenn ich den Bachelor geschafft habe ... zumindest so lange, bis der Bachelor abbezahlt ist und ich den Master anfangen werden. Ich kenn mich ja, das wird ein fließender Übergang
Aber das soll kein Mitleids-Blogeintrag werden ... Ich musste das einfach mal loswerden. Ich denke, es ist normal, dass irgendwann im Fernstudium der Punkt der Erschöpfung kommt, gerade bei der Vollzeit-Variante. Das sollte jeder auf dem Schirm haben, damit muss man umgehen können.
Meine Devise: Augen zu und durch! Irgendwann hat es ein Ende
Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich am Anfang so viel Zeit verplempert habe, aber ok ... man muss den "Flow" im Studium eben erst finden. Aber die Zeit fehlt einem eben zum Ende hin, mein Ziel ist ja, es in der Regelstudienzeit zu schaffen, das heißt bis Sommer 2017.
Bis dahin eben volle Power!
Hattet ihr auch schonmal eine Down-Phase im Studium? Wie seid ihr damit umgegangen?
Gruß,
Diane
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