Zeit des Wartens...
Schon seltsam, dass man da so ungeduldig ist....also, ich bin es zumindest.
Gestern habe ich erfahren, dass meine letzte Note - für den Projketbericht - nun an das Prüfungsamt gegangen ist. Da gestern Klausurtag war, hatte das Prüfungsamt wohl genug zu tun. Ich denke aber, dass im Laufe der Woche alles eingetragen ist, und ich dann meinen finalen Schnitt kenne.
Eine 1 wird es vor dem Komma wohl nicht mehr werden. Ich hatte das zwischenzeitlich gehofft, aber die Note in Recht und Makroökoimie waren da wohl das Zünglein an der Waage. Schlimm ist das nicht...aber, schön wäre es schon gewesen.
Donnerstag hatte ich ein Vorstellungsgespräch.
Es ist in jenem Untenehmen, in welchem ich seit 3 Jahren - also mit Beginn meines Studiums - als externe Mitarbeiter im Bereich Dokumentationsmanagement / Projektassistenz arbeite.
Die Stelle ist aber in einem anderen Unternehmensbereich. Dass ich bereits Kontakte im Unternehmen habe, hat den Bewerbungsprozess etwas beschleunigt.
Diese Stelle ist bereits seit Juli letzten Jahres ausgeschrieben, und ich hatte an sie in all dem Trubel um die Thesis schon garnicht mehr gedacht. Letztes Jahr hätte ich wohl auch noch schlechtere Chancen gehabt, gilt doch als Bedingung ein abgeschlossenes (bevrozugt) technisches Studium. Es ist eine Kollegin zu verdanken, dass ich mich wieder damit befasst habe. Und dann ging alles ganz schnell...Bewerbung abgegeben (offiziell über die Seite, und persönlich über die Kollegin). Bereits nach 1 Woche meldete sich HR, und 2 Tage später kam die Einladung zum Gespräch. In Summe sind also gerade einmal 14 Tage ins Land gezogen.
Das Gespräch selbst lief wirklich sehr gut. Der Job ist toll - genau das, was ich seit bestimmt 2 Jahren in meinem aktuellen Unternehmensbereich anstrebe. Es geht um Konfiguationsmanagement, und das schöne ist, es gibt jede Menge Gestaltungsspielraum, da die Prozesse noch garnicht vorhanden, bzw. festgelegt sind. Genau das wollte ich. Etwas gestalten und bewegen. Dass das in einem anderen Technologie-Umfeld geschieht, stört mich nicht. Im Gegenteil, es wäre eine hervorragende Mischung aus Bekanntem (3 Jahre Erfahrung) und Neuem (u.a. agile Entwicklung). Auch finanziell würde das alles passen. Ganz zu schweigen von einer gewissen "Sicherheit" einer unbefristeten, internen Anstellung mit Perspektive.
Mein Bauchgefühl sagt, dass die Chancen gut stehen. Nicht zuletzt, da ich weiß wie meine Arbeit eingeschätzt und geschätzt wird. Ich sollte Referenzen nennen...musste da aber vorsichtig agieren, da meine aktuelle Abteilung nichts wissen sollte /darf. Ist als Externe immer etwas tricky. Konnte aber einige Namen nennen..und ich weiß, dass schon Freitag der Eine oder Andere zu meiner Person befragt wurde.
Mein Arbeitgeber jedoch super flexibel. Das finde ich gradios. Er (bzw. sie) legt mir keine Steine in den Weg, und freut sich für mich, wenn ich diese Chance bekomme. Er ist - entgegen der vorherschenden Meinung - ein wirklich guter Personaldienstleister. Ohne solch einen Arbeitgeber hätte das mit dem Studium niemals so funktioniert.
Spätestens Mittwoch bekomme ich Bescheid, ob sie mich nehmen. Also, heißt es auch hier... Warten.
Und sonst?
Das Thema Master treibt mich um. Immernoch würde ich gerne in Richtung Organisationsentwicklung /-management / Change Managment gehen. Jedoch benötige ich für all jene, die ich (auch finanziell) interessant finde, mindestens 1 Jahr einschlägige Berufserfahrung NACH dem Bachelor - somt könnte ich erst SS 2017, bzw WS 2017 anfangen. Und irgendwie ist mir das zu spät.
Im neuen Master Personal und Organisation an der zfuw (HS Koblenz - Landau) ist das leider auch so. Die Praxis während des Bachelors spielt überhaupt keine Rolle. Schade, finde ich...da könnte man etwas flexibler sein.
Nun schaue ich mich also nochmals in der Welt der Weiterbildung um....vielleicht finde ich ja noch etwas Adäquates.
In diesem Sinne ...ein schönes Wochenende euch allen.
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