Warum soviele 1,0 Korrekturen ?
Heute traf dann eine weitere Korrektur ein, diesmal Physik. In der letzten Wochen waren schon einige Korrekturen eingetroffen, die schlechteste war eine 2,0 in Sozialkunde. Ich hatte erwartet dort eher mit einer 3 rechnen zu müssen da ich zwar inhaltlich alles wichtige aufgeschrieben habe aber mich für ein "Laberfach" sehr kurz gefasst habe. Für Begriffserklärungen z.B. genau 1 Satz.
An einem Gymnasium hätte man dort sicher nicht so gute Noten bekommen.. da geht es auch darum die Wege verständlich aufzuschreiben und am liebsten in Mathe auch jede Umformung etc. neben einem | zu beschreiben. Gut, inhaltlich fehlt anscheinend nirgends etwas, in Physik habe ich in 3 Heften lediglich einmal vergessen eine Strecke doppelt anzugeben (*2), halber Punkt Abzug dafür.
Ich mache mir deshalb schon ein paar Gedanken, wie wertvoll das Feedback über die Korrekturen daher ist. Manche Einsendeaufgaben umfassen nur die einfacheren Teile eines Themas, prüfen also nicht umbedingt das gesamte Wissen was man in einer Klausur haben sollte. Bei manchen Korrekturen habe ich den Eindruck, die Lehrer sind schnell durchgegangen und wenn das Endergebnis gestimmt hat wurde auch nicht genauer in die aufgestellten Formeln geschaut oder der komplette Rechenweg überprüft. Vielleicht haben die Lehrer auch die Ansage, die ersten Hefte besser zu benoten um uns motiviert zu halten ?
Sicherlich, am Ende neben dem staatlichem Zeugnis auch noch eines von der ILS zu haben mit einem guten Schnitt ist nicht schlecht, aber das darf natürlich nicht auf Kosten der Lehrgangsqualität gehen.
In Mathe, Physik und SoKU habe ich an Tagen wo ich nichts anderes zu tun hatte 1 Heft pro Tag geschafft. Das Wissen sitzt auch durchaus noch, einfach dadurch geschuldet das ich größere Teile schonmal am Gymnasium hatte und mir diese Fächer auch sehr liegen. 2 davon wären ja auch meine Leistungskurse. Zur Zeit muss ich etwas mehr Arbeiten, daher rechne ich damit erst in einer Woche wieder weitermachen zu können. Feststellen kann ich aber:
Ein Fernstudium läuft um ein vielfaches besser, wenn man sich sein persönliches Ziel ständig vor Augen hält. Nichts motiviert besser. Bei mir ist das z.B. ein eigentlich "überfälliges" Informatikstudium (Ziel: Master oder PhD).
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